Auch wenn die Heidenfelder Musikanten das Frankenlied anstimmten, auf dem Bauernhof der Familie Götz: Zum offiziellen Beginn der Spargelsaison im Landkreis ließ der Himmel die Prominenz aus Politik und Gastronomie noch keinen „allerschönsten Sonnenschein“ kosten. Dafür gab es neben dem Hofladen frische, feine, fränkische Delikatessen. „Das Aprilwetter macht seinen Namen alle Ehre“ stellte Hausherrin Margit Götz fest, bei der Begrüßung der fränkischen Spargelkönigin Theresa Bub (aus Mittelfranken) ebenso wie der Weinhoheit Katharina Schmidt aus Astheim. Die Schweinfurter Spargelprinzessin Susanna I. hatte die kürzeste Anreise, als Tochter. Die SPD-Europaabgeordnete Kerstin Westphal griff auf dem Spargelfeld ebenso zum Messer wie Anja Weisgerber als MdB der CSU und Landrat Florian Töpper. Zwischenzeitlich traf auch Innenstaatssekretär Gerhard Eck ein, mit CSU-Chef Stefan Funk. Stefan Köhler war sich als Bezirkspräsident des Bayerischen Bauernverbands mit den politischen Gästen einig, dass das gesunde Gemüse saisonal und regional aus dem Spargeldamm gezogen und eben nicht ganzjährig importiert werden sollte. Dritter Bürgermeister Peter Gehring erinnerte sich an eigene Erfahrungen beim Stechen. Auch Susanna Götz rührte die Werbetrommel: „Bis Johanni nicht vergessen, am besten täglich Spargel essen“. Mit 120 Hektar hat der Landkreis die zweitgrößte Anbaufläche in Unterfranken, nach Kitzingen. Auf den Spargelfeldern arbeiten neben polnischen sehr viele rumänische Erntehelfer an der Folienaufdeck-Maschine.
RÖTHLEIN
Im Dauerregen zu den Spargeldämmen
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