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Hören, was die Welt erzählt
Fans von Johannes Brahms: Das Trio Bel Air liebt die Musik der Romantik.
Foto: Trio Bel Air | Fans von Johannes Brahms: Das Trio Bel Air liebt die Musik der Romantik.
Bearbeitet von Kirsten Mittelsteiner
 |  aktualisiert: 02.04.2019 12:26 Uhr
Liederabend mit Erna Rauscher

Dienstag, 4. September, 19.30 Uhr Der Duft von Thymian, Salbei und Kamille, unter diesem Motto steht der Liederabend mit der Sängerin Erna Rauscher und Jutta Müller-Vornehm am Klavier. Der Wind bringt eine Äolsharfe zum Klingen, Regen bedeckt wie Tränen die Wangen. Es duftet und summt, wer in die Stille hineinlauscht, hört, was die Welt erzählt. Erna Rauscher und Jutta Müller-Vornehm haben Lieder von Robert Schumann, Johannes Brahms, Gustav Mahler und anderen ausgesucht, die den Menschen inmitten der Natur zeigen und die Naturstimmungen nachzeichnen. Natur und Mensch bedingen einander, gehen ineinander auf. Im Mittelpunkt stehen die „Weinheber-Lieder“ des fränkischen Komponisten und Musikerziehers Ernst Häublein (1911–1971).

Lesezeichen

Donnerstag, 6. September, 16 Uhr Marianne Jauernig-Revier liest William Trevor „Turgenjews Schatten“. Eine irische Kleinstadt Mitte der 1950er Jahre: Die hübsche Mary hat die Hoffnung auf eine Ehe fast aufgegeben, als sie von dem deutlich älteren Elmer einen Antrag erhält. Mary stammt aus einer bescheidenen Farmerfamilie, doch Elmer ist Erbe eines einst ertragreichen Stoffgeschäfts – beide protestantischen Familien haben mit sozialen und gesellschaftlichen Umbrüchen zu kämpfen. Trost findet die junge Frau bei Treffen mit ihrem Cousin Robert, bei denen sie gemeinsam die Erzählungen Turgenjews lesen. Einfühlsam erzählt William Trevor von Träumen, Liebe und Verlust. Er erzählt von den gesellschaftlichen Entwicklungen im Irland der 1950er bis 1980er Jahre. Damit wird die ausgefallene Lesung vom 19. Juli nachgeholt.

WortSchätze – Klangräume

Dienstag, 11. September, 19.30 Uhr Die Nachtigall in meinem Garten schweigt – Eine musikalisch gelesene Hommage an Mascha Kaléko von und mit Judith C. Jakob und Joachim Jezewski am Klavier. Die Schauspielerin Judith Jakob erinnert an Mascha Kaléko und zeichnet deren Leben anhand ihrer Gedichte, Tagebuchaufzeichnungen und eigenen Vertonungen nach. Begleitet wird sie auf dieser musikalisch-lyrischen Reise vom Pianisten Joachim Jezewski. Eine Huldigung an eine bemerkenswerte Frau. Mascha Kaléko zeigt die Sehnsüchte der Menschen. Sie beobachtet sehr präzise, macht nachdenklich und verliert nie ihren Humor. Sie ist eine Alltagspoetin, trifft den Ton der Zeit. Ihre Gedichte aus dem Alltag der „kleinen Leute“, in denen sie den Berliner Witz und die Trauer und Weisheit aus dem jüdischen Osten vereint, werden begeistert aufgenommen.

Rubens und seine Vorbilder

Donnerstag, 13. September, 17 Uhr Ausgehend von der Ausstellung „Rubens – Die Kraft der Verwandlung“ im Frankfurter Städel stellt Birgit Höhl in ihrer Kunstbetrachtung vor, wie virtuos der flämische Maler Peter Paul Rubens (1577–1640) Formen, Farben und Erzählweisen seiner Vorbilder zu neuen Bildschöpfungen verarbeitet. Der Vergleich der Bilder zeigt, dass sich Rubens intensiv mit der Malerei und Skulptur seit der Antike auseinandergesetzt und aus der Kunst der Vergangenheit etwas ganz Neues entwickelt hat. Der vermeintlich bekannte Peter Paul Rubens ist ganz neu zu entdecken.

Multivisionsvortrag Mongolei

Donnerstag, 20. September, 19.30 Uhr Reisen rund um die Welt, Multivisionsvortrag von Dieter Gandras. Endlose Steppen unter einem grenzenlosen Himmel, riesige Herden von Kamelen, Pferden, Schafen und Kaschmir-Ziegen, sanfte Hügel und Täler, das gewaltige Felsmassiv des Pamir-Gebirges und die Dünen der Wüste Gobi charakterisieren dieses große, kontrastreiche Land im Herzen Asiens zwischen Russland und China. In der quirligen Hauptstadt Ulaan Bator spürt man die moderne Zeit, aber im gesamten Land ist nach der kommunistischen Vergangenheit wieder der Geist des Dschingis Khan und das traditionelle Leben mit der Macht und Magie des Buddhismus zurückgekehrt. In vielen Tempeln, Klöstern, Ovoos und anderen heiligen Stätten werden die religiösen Rituale der Lamapriester und heilversprechenden Tänze und Gesänge der Schamanen erlebbar gemacht. Die Bilder entstanden oft unter sehr abenteuerlichen Umständen.

Brahms und seine Zeit

Donnerstag, 27. September, 19.30 Uhr Sie nennen sich Trio Bel Air; das Trio der schönen Melodien bestehend aus Eva Sohni (Violine), Klaus Greiner (Violoncello) und Rudolf Ramming (Klavier). Das Trio vereint drei Kammermusikspieler, die von Brahms? schwärmerischen Melodien und differenzierten Stimmungen gar nicht genug bekommen können. Eva Sohni und Klaus Greiner, als langjährige Mitglieder der weltweit bekannten Bamberger Symphoniker viele Jahre geschult an deren romantisch-böhmischen Klangtradition, musizieren mit Rudolf Ramming, Klavierdozent an der Musikhochschule Würzburg das Trio in C–Dur op. 87 von Johannes Brahms, zwei seiner mitreißenden ungarischen Tänze und Werke seiner befreundeten Zeitgenossen Robert Schumann und Antonin Dvoøák.

 
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