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Fuchsstadt
Höherer Hebesatz für die Grundsteuer: Stadtlauringens Bürgermeister verteidigt in Fuchsstadt die Entscheidung
Daniela Epp
 |  aktualisiert: 16.04.2025 02:41 Uhr

Das Bürgerhaus im Stadtlauringer Ortsteil Fuchsstadt ist laut Bürgermeister Friedel Heckenlauer, ein herausragendes Symbol für bürgerschaftliches Engagement. Für die Bürgerversammlung 2025 lud Heckenlauer in eben diese Räumlichkeiten ein.

In seinem Vortrag wies Heckenlauer auf diverse Fördermöglichkeiten hin, die die Bürger des Marktes in Anspruch nehmen können. Ein Beispiel ist der bayerische Streuobstpakt "Streuobst für alle". Ziel des Programmes ist es, bis zum Jahr 2035 rund eine Million neue Streuobstbäume im Freistaat zu pflanzen.

Im Markt Stadtlauringen konnten seit 2023 bereits 218 Obstbäume durch Förderung des Amtes für ländliche Entwicklung in Höhe von 10.822 Euro gepflanzt werden. Anträge dazu sind auf der Homepage von Stadtlauringen zu finden. Die Bäume gibt es inklusive Befestigungsmaterial und Pflanzanweisung. Für den Bürger entstehen keinerlei Kosten.

Heckenlauer: Gemeinderat wird den Hebesatz jedes Jahr neu prüfen

In Fuchsstadt musste sich Heckenlauer dem Unmut eines Bürgers stellen, der ihn beim Thema Grundsteuer mit einigen Fragen konfrontierte. Er wollte wissen, ob alle Gemeinderäte für die Erhöhung des Hebesatzes gestimmt hätten. Dies wäre der Fall gewesen, die Abstimmung war einstimmig, so der Bürgermeister. Auch der Einwand, ob er überhaupt wisse, was den Bürgern da zugemutet werden würde, war keine Aussage, die Heckenlauer in Verlegenheit brachte. Er denke an den Fortschritt der Gemeinde, gab er zu Protokoll.

Er hätte den Hebesatz auch senken können, um im letzten Jahr seiner Amtszeit den durch die Erhöhung aufgekommenen Unmut in der Bevölkerung zu vermeiden. "Jedoch habe ich die Verantwortung bis zum Schluss", hielt er fest. Eine höhere Grundsteuereinnahme sei nötig gewesen um Rücklagen zu bilden und die Rückzahlung für nach unten korrigierte Grundsteuerbescheide stemmen zu können. In jedem Fall würde der Gemeinderat den Hebesatz jedes Jahr neu prüfen und festlegen.

Klares Nein zu dem Wunsch nach Abfalleimern

Der neu sanierte Friedhof in Fuchsstadt soll am Ostermontag eingeweiht werden. In der Versammlung kam die Frage auf, ob man noch einen Abfalleimer aufstellen könne, da im Biomüll diverse Plastikteile gefunden wurden. Heckenlauer blieb seiner Linie allerdings treu und lehnte dies ab. Die Begründung war die gleiche wie bei jeder Anfrage nach neuen Abfallbehältern oder Hundekotbeutelstationen: wer Müll mitbringe, sollte ihn auch wieder mit nach Hause nehmen.

Zu der Sachlage der Leerstände im Ort konnte Heckenlauer keine Angaben machen und verwies auf rechtliche Hintergründe, die ihn zur Verschwiegenheit verpflichteten.

 
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