
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat im Rahmen des Politischen Erntedanks die Professor Niklas-Medaillen für besonderes Engagement auf dem Gebiet der Ernährung, Land- und Forstwirtschaft verliehen. Für sein Lebenswerk als "Pionier des Waldschutzes" wurde auch Dr. Georg-Sebastian Sperber geehrt. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft hervor, auf die dieser Bericht fußt.
Als Vorreiter seiner Zeit habe der Preisträger Sperber den Nationalpark Bayerischer Wald mit aufgebaut und engagierte sich als Leiter und Direktor des oberfränkischen Forstamtes Ebrach erfolgreich für den Erhalt der Buchenbestände. "Auch nach seiner beruflichen Laufbahn kämpfte er weiter für den Naturschutz und gegen das Waldsterben", heißt es.
"Pioniere erkennt man oft erst, wenn ein Thema in aller Munde ist", teilt das Ministerium mit. "Georg-Sebastian Sperber ist als Vater des Nationalparks Bayrischer Wald ein solcher Pionier. Schon Anfang der 1980er Jahre hat er gezeigt, wie eine Bewirtschaftung des Waldes im Einklang mit der Natur gelingen kann. Mit unglaublicher Kraft und langem Atem engagiert er sich seitdem für den Waldschutz – und das sehr erfolgreich! Heute ist uns allen bewusst, wie wichtig ein gesunder Wald als Ökosystem und für den Klimaschutz ist. Diese Lebensleistung für unsere Wälder verdient den allergrößten Respekt!"
Die Professor Niklas-Medaille ist die höchste Auszeichnung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Mit ihr werden besondere Verdienste und herausragendes Engagement für die Ernährungs-, Land- und Forstwirtschaft sowie Leistungen zum Wohle der in diesem Bereich tätigen Menschen gewürdigt.