Mit einem Opernkonzert beendet Wolfgang Hocke seine 18-jährige Tätigkeit als Dirigent des Oratorienchors Liederkranz in Schweinfurt. Am Samstag, 28. November, 19.30 Uhr, wird er sich im Theater der Stadt Schweinfurt vom Publikum verabschieden. Der traditionsreiche Verein wird ab Januar 2016 unter der Leitung von Matthias Göttemann seine Chor- und Konzerttätigkeit fortführen.
In diesem Jahr präsentiert sich der Liederkranz mit ausgewählten Arien, begleitet von Chor und Orchester. Wie schon mehrfach in den vergangenen Jahren, arbeitet Hocke mit der Thüringen Philharmonie Gotha zusammen.
Als Solisten wurden die Sopranistin Vera Schoenenberg, Innsbruck, und der Bassbariton Oliver Weidinger, Nürnberg, verpflichtet, die schon in den vergangenen Jahren Erfolge im Schweinfurter Theater feiern konnten.
Vera Schoenenberg tritt an nationalen als wie internationalen Opernhäusern als Solistin auf und ist außerdem Lehrbeauftragte am Mozarteum in Salzburg. Oliver Weidinger ist freischaffend tätig und gastierte unter anderem in München, Nürnberg und an der Staatsoper Berlin.
Zur Aufführung gelangen Chöre und Arien aus verschiedenen Opern: „Die lustigen Weiber von Windsor“ von Otto Nicolai, „Zar und Zimmermann“ von Albert Lortzing, „Ruslan und Ludmilla“ von Michael Glinka, „Eugen Onegin“ von Peter Tschaikowsky, „Polowetzer Tänze“ aus „Fürst Igor“ von Alexander Borodin.
Weidinger singt die Soli des Bürgermeisters aus Zar und Zimmermann: „O sancta Justitia“ mit dem Refrain „O, ich bin klug und weise, und mich betrügt man nicht“ und „Heil sei dem Tag, an welchem du bei uns erschienen“. Den Arien liegt die Verwechslung von Zar Peter I. mit einem Deserteur zugrunde. Im „Eugen Onegin“ übernimmt er den Part des Fürsten Gremin, während Vera Schoenenberg die Arie der Tatjana im dritten Akt singt. Vera Schoenenbergs klangvoller Sopran erklingt außerdem in der Arie der Frau Fluth in „Die Weiber von Windsor“.
Karten im Vorverkauf an der Theaterkasse, Tel. (0 97 21) 51 47 59 und beim Bürgerservice der Stadt Schweinfurt Tel. (0 97 21) 51-0). Der Verein verschenkt zehn Eintrittskarten zugunsten der Schweinfurter Tafel.
