
Nach der Aufführung ist vor der Aufführung: Kaum ist Friedrich Dürrenmatts "Besuch der alten Dame" erfolgreich beendet, beginnen am Donnerstag, 24. April, um 19 Uhr im Kleinen Stadttheater Gerolzhofen die intensiven Vorbereitungen für die nächste Eigenproduktion, kündigt das Theater in einer Pressemitteilung an. Bei der Historien-Revue "Wunderland" werden rund 70 Männer, Frauen, Jugendliche und Kinder auf der Bühne stehen. Das Stück wird die 80 Jahre seit Kriegsende bis heute lebendig machen, sowohl mit einem Blick auf das Weltgeschehen als auch auf die vielen Ereignisse in der Kleinstadt Gerolzhofen.
Es sind sechs Vorstellungen geplant vom Donnerstag, 11. September, bis Sonntag, 14. September (samstags und sonntags jeweils zwei). Gespielt wird auf der Liegewiese im östlichen Bereich des Geomaris-Freibads. Es wird eine große Bühne aufgebaut mit moderner LED-Leinwand. Die Tribünen haben ein Fassungsvermögen von bis zu 1400 Zuschauern pro Vorstellung. Der Kartenvorverkauf beginnt demnächst, heißt es in der Mitteilung weiter.
Regisseurin stellt Projekt ausführlich vor
Für die Revue werden zahlreiche Mitwirkende benötigt, auf und hinter der Bühne. Alle Interessierten treffen sich am 24. April um 19 Uhr im Kleinen Stadttheater in der Centgasse in Gerolzhofen. Dort wird die Theaterleiterin und Regisseurin Silvia Kirchhof das gesamte Projekt, insbesondere aber auch die Organisation der einzelnen Probentermine in den kommenden Sommermonaten vorstellen.
Rund 70 Männer, Frauen, Jugendliche und Kinder werden laut der Mitteilung als Darsteller auf der Bühne zu sehen sein, entweder als Schauspieler mit einer Sprechrolle, oder als Sänger, Tänzerinnen und Tänzer oder als reine Statisten. Für Neulinge und Jugendliche wird extra ein Schauspielunterricht angeboten am Samstag, 26. April, von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag, 27. April, von 10 bis 13 Uhr.
Bei der bunten Reise durch die vergangenen Jahrzehnte wird es mehrere Tanzszenen geben. Die verschiedenen Tanz-Ensembles werden von der bekannten Würzburger Choreographin und Tänzerin Lisa Kuttner trainiert, heißt es. Für die Tänzerinnen und Tänzer wird es separate Probentermine geben.
Stadthalle als Logistik-Zentrale und Foodtrucks im Freibad
Die logistische Zentrale für die Schauspielerinnen und Schauspieler wird die Stadthalle sein, wo die Kostüme, die Umkleiden und die Räume der Maskenbilderinnen umgebracht werden. Die Verpflegung der Theatergäste geschieht über Foodtrucks im Freigelände beziehungsweise über Stände, die im und am alten Freibad-Gebäude aufgebaut werden. Dort wird auch der zentrale Eingangsbereich ins "Wunderland" sein.
Neben den Aktiven auf der Bühne werden deshalb noch zahlreiche weitere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer benötigt, die für einen reibungslosen Ablauf der Großveranstaltungen sorgen, beispielsweise in der Stadthalle, an den Ständen oder bei der Steuerung der Besucherströme. Die Herausforderungen an die Logistik sind groß, deshalb hofft der Theaterverein, dass sich möglichst viele Freiwillige melden, die sich bei der Umsetzung des Großprojekts engagieren wollen. Am Donnerstagabend werden Listen für die verschiedenen Aufgabenbereiche ausliegen, in die sich dann Interessierte schon mal eintragen können, kündigt das Stadttheater an.