31 Tonnen Hilfsgüter sammelte die Kolpingsfamilie Stadtlauringen in den vergangenen Wochen und Monaten für den jährlichen Hilfstransport. Die Verabschiedung dieses Transportes vor kurzem nahm Pfarrer Dr. Eugen Daigeler zum Anlass, sich bei den vielen Spendern zu bedanken. Daigeler hob das Engagement der zahlreichen Ehrenamtlichen hervor, die sich im Vorfeld des Transportes und bei dessen Durchführung engagieren.
Neben der bereits seit zwei Jahrzehnten getätigten Unterstützung in Rumänien, werden auch in diesem Jahr Hilfsgüter im Wert von 16 Tonnen für die Ukraine mitgenommen, die über den Kolping Nationalverband von Rumänien in die Ukraine gebracht werden. Der Kolping-Nationalverband organisiert wöchentliche Transporte von Oituz nach Czernowitz. Dort wird vom Kolpingwerk Ukraine eine Suppenküche und verschiedene Notunterkünfte betrieben, die durch die Spenden unterstützt werden können.
Mit den anderen Hilfsgütern wird die Stiftung heiliger Franziskus in Deva unterstützt, welche zahlreiche Kinderheime, Wohngruppen und Ausbildungsstätten in Rumänien unterhält. Weiterhin wird ein Altenheim der Siebenbürger Sachsen mit Kinderhospiz, das deutsche Forum in Lupeni sowie die Pfarreien von Pfarrer Janos Toth in Cristur und von Pfarrer Alexandru Rusti in Lupeni unterstützt. Auch ein Besuch bei Ärztin Dr. Simona Bandici in Lipova, die sich um sozial schwache Personen kümmert, ist geplant.
Werner Steinruck bedankte sich im Namen des Rumänienarbeitskreises für die Spendenbereitschaft vonseiten der Bevölkerung, Firmen und Vereinen.
Mit einem LKW der Deutschen Post AG, einem umgebauten ehemaligen Feuerwehrauto und dem Bürgerbus der Gemeinde Stadtlauringen brachen die zehn ehrenamtlichen Mitfahrer nach dem Segen durch Pfarrer Dr. Eugen Daigeler auf nach Rumänien. Insgesamt werden ca. 3700 Kilometer zurückgelegt, um die Spenden zu den verschiedenen Hilfsstellen zu bringen, mit denen die Kolpingsfamilie Stadtlauringen bereits seit vielen Jahren kooperiert.
Von: Fabian Neubert (Beisitzer, Kolpingsfamilie Stadtlauringen)