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Schweinfurt
Hilferuf aus Schweinfurt: Wir brauchen mehr Impfstoff
Wegen der hohen Inzidenzwerte – Schweinfurter Oberbürgermeister Sebastian Remelé fordert Corona-Impfstoff-Sonderkontingent bei Staatsminister Holetschek an.
Die Inzidenzwerte sind hoch. Der Schweinfurter Oberbürgermeister Sebastian Remelé hat sich nun in einem Schreiben an den bayerischen Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, gewandt und um ein Extra-Kontingent Impfstoff gebeten.
Foto: dpaKlaus-Dietmar Gabbert | Die Inzidenzwerte sind hoch. Der Schweinfurter Oberbürgermeister Sebastian Remelé hat sich nun in einem Schreiben an den bayerischen Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, gewandt und um ein ...
Helmut Glauch
Helmut Glauch
 |  aktualisiert: 09.02.2024 19:13 Uhr

Die Inzidenzwerte in Schweinfurt sind weiter hoch. Mit 295,7 kratzte die Stadt am Donnerstag an der 300er-Marke, am Freitag (273,3) hat sich die Lage leicht verbessert. Von Entspannung kann aber nicht die Rede sein, deshalb hat sich Oberbürgermeister Sebastian Remelé (CSU) in einem Schreiben an den bayerischen Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, gewandt und um ein Sonderkontingent an Corona-Impfstoff gebeten.

"Da kein konkretes Ausbruchsgeschehen in der Stadt Schweinfurt ausgemacht werden kann, müssen wir weiter von einem diffusen Infektionsgeschehen ausgehen", wird Remelé dazu in einer Pressemitteilung der Stadt zitiert. "Dies bedeutet, wir müssen damit rechnen, dass kurz- und mittelfristig keine erhebliche Entlastung der Situation eintritt", so Remelé weiter. Deshalb brauche man dringend mehr Impfstoff für mehr Sicherheit. 

Sollte das Sonderkontingent zugeteilt werden, werde laut Pressemitteilung zum einen vor allem dem künftigen Personal der in Planung befindlichen neuen Schnellteststation im Stadtgebiet die Möglichkeit einer Impfung eröffnet. Auch mehr Lehrkräften solle ein Impfangebote gemacht werden können. Dass mit der Abnahme der bevorstehenden Prüfungen betraute Lehrpersonal sei in Schweinfurt aufgrund der besonders hohen Inzidenzlage außergewöhnlich stark von der Infektion bedroht.

"Für alle diese Personen brauchen wir ein Sonderkontingent, um das Impfzentrum darüber hinaus auch für alle Bürger in Betrieb halten zu können", so Remelé. Dort müsse weitergeimpft werden, so dass kein Stillstand entsteht. "Die Impfung ist und bleibt der Ausweg aus der Pandemie", so Remelé, der jetzt auf eine Prüfung und eine positive Rückmeldung seitens des Gesundheitsministeriums setzt.   

 
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  • S. P.
    Im Vergleich fällt mir immer wieder auf, dass Wü und KT genau angeben, welche Kitas, Schulen, Altenheime etc in welchem Umfang betroffen sind. In SW hat man bei diesem Thema wohl wenig Kommunikationsfreude und beruft sich auf den Datenschutz. Kann man wirklich keine Cluster erkennen? Wenn bspw. ein Wohnheim / eine Schule besonders betroffen ist wie dieser Tage am Bayernkolleg, ist das sehr wohl ein Cluster und darf auch diskutiert werden. Dann sollten nämlich die Bewohner/Lehrer/Betreuer solcher Einrichtungen auch geimpft sein...
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Sollen jetzt auch noch die belohnt werden, die sich nicht an die Regeln halten? Bayern hat, wegen seiner Unfähigkeit die Pandemie einzudämmen, eh schon Sonderkontingente bekommen.
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  • K. B.
    Wie kann es sein, dass gesundheitl. Angeschlagene Menschen seit Monaten auf einen Impftermin warten, aber Fahrer von Reinigungen in die 1.Prio und dann noch am Anfang und schon geimpft sind???????
    Und zusätzlicher Impfstoff wird auch nicht denen zu teil die gesundheitl. als erstes dran kommen müssten......
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  • S. K.
    mehr Impfstoff...da sinse ja früh dran, danke dafür...ich hab echt keine Lust, mir auf den letzten Drücker noch was einzufangen...
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  • S. K.
    da fällt mir wieder der Spruch von Uli Hoeneß ein...

    "Eure Scheiß-Stimmung?"

    Da seid ihr verantwortlich, nicht wir.

    wer Demos in diesen Zeiten genehmigt
    hat es doch nicht anders verdient
    das er in 300er Regionen spielt...
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  • E. S.
    Schweinfurt ist jetzt ein Saustall , Querdenker und genehmte Demostrationen und unfähige dafür zuständige Beamte
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  • K. K.
    Einfach mal in Giebelstadt nachfragen, weil Würzburg kann wegen Überlastung nicht mehr Impfstoff annehmen.
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  • U. W.
    Anscheinend hat man jetzt im Rathaus gemerkt,dass es solch eine Möglichkeit gibt. Wie immer zu spät.Warum man zusätzlich eine Demo genehmigt,verstehe ich nicht. Auch das man die sogenannten Hotspots nicht ausfindig machen kann.
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  • D. H.
    Der Normalbürger Ü60 in Prio 3 hätte nichts von einem Sonderkontingent Impfstoff wenn Lehrer usw. davon geimpft werden. Er muss weiter warten da der Impfstoff für Erstimpfungen weniger wird da jetzt in grosser Anzahl Zweitimpfungen anstehen. In Schweinfurt impft noch in Prio 2 während woanders bereits in Prio 3 mit den Impfungen begonnen wurde
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  • H. S.
    Das wurde bestimmt schon 1000 mal geschrieben
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Und gleichzeitig wird die sinnfreie Demo der Quertreiber erlaubt?
    Wie geht dass denn???
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  • P. B.
    Der nächste Auftritt bei Lanz ist gerettet. „Schweinfurts kreativer Beitrag zur Pandemiebekämpfung - Sonderkontingent Impfstoff auf Leerdenkerdemo zwangsverimpft“ Da muss einer erst mal draufkommen!
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  • M. S.
    Hier jammern und auf der anderen Seite die Querdenker-Demonstration genehmigen - genau mein Humor! Man hätte die Demonstration auch verbieten können; evtl. hätten dann Gerichte entscheiden müssen aber zumindest hätte die Stadt Haltung gezeigt!

    Kritik an der, mir nichts dir nichts, leichtfertig erteilten Genehmigung kam ja schon von mehreren Stellen.

    Wer so handelt hat keine Sonderkontingente verdient würde ich normalerweise schreiben!

    Allerdings könnten die Bürgerinnen und Bürger die von so einem Kontingent profitieren würden nichts für die Entscheidung der Stadtoberen!
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