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Gochsheim
Ein neuer Wald als Ausgleich für die Rodung
Vier Monate nach der Rodung des kleinen Wäldchens an der Julius-Hofmann-Straße wartet die freigewordene Fläche noch auf die Umwandlung in eine Park- und Stellfläche der Firma Mainfrucht.
Foto: Peter Volz | Vier Monate nach der Rodung des kleinen Wäldchens an der Julius-Hofmann-Straße wartet die freigewordene Fläche noch auf die Umwandlung in eine Park- und Stellfläche der Firma Mainfrucht.
Peter Volz
 |  aktualisiert: 28.08.2021 02:29 Uhr

Vor vier Monaten bepflanzten Mitarbeiter der Baumschulen Schrader und Huben zwei Ausgleichsflächen an der Staatsstraße 2277 nach Weyer mit Bäumen und Sträuchern. Die inzwischen eingezäunten Areale haben eine Größe von gut zwei Hektar und befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Gochsheimer Oberholz. Hiermit sollte ein Ausgleich geschaffen werden für die Rodung des kleinen Waldstücks im Gewerbegebiet Nordwest, wo die Firma Mainfrucht eine Parkfläche errichten will.

Die beiden Waldflächen wurden vor geraumer Zeit mit Hinweistafeln versehen, auf denen erläutert wird, was hier läuft. Beteiligt sind laut Tafel neben der Firma Mainfrucht und ihrem Mutterkonzern Grünewald international die beiden Baumschulen Schrader und Huben und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt.

Die Fläche an der Weyerer Brücke war zuvor ein Getreidefeld, weshalb die neugepflanzten Bäume dort bis vor kurzem von Getreide umgeben waren. In der getreidefreien aufgeschütteten Randzone, in der Sträucher gepflanzt wurden, wurde jetzt der starke Wildwuchs abgemäht, damit die Sträucher besser wachsen können.

Gut Ding will Weile haben

Die zweite Fläche nahe dem Hexenhügel vermittelt ein homogeneres Bild. Die Randzone außerhalb des Zauns wurde bearbeitet, um im Herbst die Einsaat von Gras und Wildkräutern vornehmen zu können. In beiden Flächen sind die Baum- und Strauchsetzlinge, begünstigt durch die ausreichenden Niederschläge im Frühjahr, gut angegangen. Gepflanzt wurden die Baumarten Eiche, Buche, Rotbuche, Linde, Speierling, Ahorn und Vogelkirsche sowie die Straucharten Haselnuss, Holunder, Roter Hartriegel, Liguster, Schlehe und andere, worüber die beiden Info-Tafeln informieren.

Gut Ding will Weile haben. Deshalb gehört in den nächsten Jahren noch eine Portion Geduld dazu, bis die im aufgeschütteten Erdreich vorhandenen Samen und Kleinlebewesen ihrer Aufgabe gerecht werden können und die Pflanzungen zu einem Wald werden.

 
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