Mit Zitaten wie "Stoßen Sie gemeinsam an mit mir, das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken" und "Nette Menschen und guter Wein, die sollen stets beisammen sein", eröffnete Laura Förster ihr erstes Weinfest als Weinprinzessin in Frankenwinheim und begrüßte bei einem Empfang im "Alten Spielplatz" die vielen Ehrengäste, die sich die Eröffnung des 44. Weinfestes, neuerdings genannt "Schoppentage", nicht entgehen lassen wollten.
Sie freue sich, dass 13 Weinhoheiten und Symbolfiguren zu ihrem Heimatfest gekommen waren und verkostete mit ihnen und den Ehrengästen zwei typisch fränkische Heimatweine, nämlich einen Silvaner trocken und einen Rotling halbtrocken, beide aus dem Jahr 2022.
Juliane Böhm, die Vorstandssprecherin des SV Frankenwinheim, ging bei der Begrüßung kurz auf das neue Weinfestkonzept "Schoppentage" ein, das im letzten Jahr erstmals durchgeführt wurde und heuer Dank neuer Ideen einige Verbesserungen erfahren hat. Sie bedankte sich bei allen Helfern und Helferinnen, die jedes Jahr immer wieder großen Einsatz zeigen. "Ich glaube, fast die Hälfte der Einwohner hilft mit, das größte Fest im Ort vorzubereiten und durchzuführen!" Auch die Unterstützung der Gemeinde sorge dafür, dass jedes Jahr ein unterhaltsames Programm, eine große Auswahl an hervorragenden Rosenbergweinen und leckeren Imbissspezialitäten bereitstehen.
Bürgermeister Herbert Fröhlich freute sich über die zahlreichen Ehrengäste und begrüßte besonders Land- und Bezirksrätin Tamara Bischof aus Kitzingen und aus dem Landkreis Schweinfurt die stellvertretende Landrätin Bettina Bärmann. Auch Gerlinde Martin, Bezirksrätin aus Obervolkach, die Kreisräte Sieglinde Fackelmann und Matthias Ruß sowie einige Bürgermeister aus dem Umkreis, Vertreter der Patenkompanie aus Volkach und Altbürgermeister Robert Finster erhielten einen besonderen Willkommensgruß.
Im Anschluss zogen alle Ehrengäste und der Weinadel, angeführt von der Frankenwinheimer Weinprinzessin Laura Förster unter den Klängen der Rosenberg-Musikanten durch das festlich geschmückte Dorf zum Festgelände am Sportplatz.
Dort wurden dann nach Vorstellung der Weinhoheiten und Symbolfiguren und kurzen Grußworten von Tamara Bischof, Bettina Bärmann und Gerlinde Martin die Schoppentage eröffnet. Bei etwas durchwachsenem Wetter genoss man bei guter Musik durch "Die Stammheimer" fröhliche Stunden nach dem Motto: "Wasser macht weise, lustig macht der Wein; drum trinken wir beides, um beides zu sein!" Am Montag gibt es noch ein großes Feuerwerk um 22.30 Uhr.