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EBRACH
Herausragende Bilanz
Baumwipfelpfad Steigerwald: Seit der Eröffnung vor zwei Jahren am 19. März 2016 haben bereits 465 000 Menschen die Einrichtung der Bayerischen Staatsforsten besucht. Noch im Frühjahr wird der 500 000. Gast auf dem Radstein bei Ebrach erwartet
Eröffnung des Baumwipfelpfades Steigerwald am 19. März 2016 durch (von links) Bayerns Forstminister Helmut Brunner, die damalige Baumwipfelpfadleiterin Miriam Langenbucher und den Vorstandsvorsitzenden der Bayerischen Staatsforsten, Martin Neumayer.
Foto: Norbert Vollmann | Eröffnung des Baumwipfelpfades Steigerwald am 19. März 2016 durch (von links) Bayerns Forstminister Helmut Brunner, die damalige Baumwipfelpfadleiterin Miriam Langenbucher und den Vorstandsvorsitzenden der ...
Norbert Vollmann
Norbert Vollmann
 |  aktualisiert: 27.04.2023 06:22 Uhr

Der Baumwipfelpfad Steigerwald bei Ebrach feiert am 19. März seinen zweiten Geburtstag. Der jüngste Betrieb der Bayerischen Staatsforsten wurde innerhalb der ersten zwei Jahre bereits von 465 000 Menschen besucht. Die Leiterin des Baumwipfelpfades, Barbara Ernwein, rechnet noch im Frühjahr mit dem 500 000. Besucher.

Fast neun Millionen Euro Kosten

8,8 Millionen Euro hatte sich der Freistaat das „Leuchtturmprojekt“ zur Aufwertung des Steigerwalds kosten lassen. Der Baumwipfelpfad wird im Paket mit dem im September 2014 eröffneten Steigerwald-Zentrum für nachhaltige Forstwirtschaft im benachbarten Handthal vermarktet.

Der aus Lärchen- und Douglasienholz konstruierte 1150 m lange Baumwipfelpfad an der Bundesstraße 22 auf dem Radsteinberg hat sich im Steigerwald und seiner Landschaft etabliert.

Der nach oben offene Kelch

Nicht nur der imposante 42 Meter hohe, kelchförmige Turm, mit der noch imposanteren Aussicht, lockt die Besucher an. Inzwischen ist das Gelände auf dem Radstein auch um einige Attraktionen und Neuerungen reicher geworden.

Im vergangenen Jahr wurden so zum Beispiel nach Angaben des Baumwipfelpfades „Deutschlands größtes Vogelfutterhaus“ angegliedert. Das neue Rot- und Rehwildgehege bietet mittlerweile sechs Rothirschen und vier Rehen eine neue Heimat.

Der Pfad über dem Gehege beschert dem Besucher einen einmaligen Blick von oben auf die Tiere.

Wieder am Boden angekommen, begegnet man derweil am Ende des Pfades im neu geschaffenen Streichelwald Zwergschafen, Zwergziegen, Hasen und Meerschweinchen.

Der direkt angrenzende ebenso neuangelegte Brotzeitplatz bietet eine günstige Gelegenheit, gemütlich unter Lärchen und Buchen zu verweilen. Das ist für die Kinder meist zu langweilig, daher schafft der im Winter fertiggestellte Spielplatz am Ausgang ideale Bedingung zum Austoben.

Wer schon immer einmal wissen wollte, wie es in einem Bienenstock aussieht, ohne Gefahr zu laufen, gestochen zu werden, der hat nun die Möglichkeit, in eine sogenannte Bienen-Schauklotzbeute durch Glas zu blicken.

Illumination mittels LED-Band

Dieses Jahr dürfen sich die Besucher auch über abendliche Illuminationen am Pfad freuen. Der Pfad und die erste Plattform am Turm werden in den nächsten Wochen mit einem LED-Band ausgestattet, um so für Events und Abendbegehungen gerüstet zu sein.

Das Wald-Weinfest

In Planung sind weitere sanitäre Einrichtungen im Ausgangsbereich. Man möchte so den Aufenthalt im Bereich von Kinderspielplatz, Brotzeitplatz, Chillout-Area und Streichelwald angenehmer gestalten.

Bereits 2017 hat das Team rund um den Baumwipfelpfad zahlreiche Veranstaltungen und Feste auf die Beine gestellt. So ist an erster Stelle das Weinfest unter dem Motto „Wald – Wild – Wein“ zu nennen, das auf dem neu geschaffenen Festplatz nahe des Turms mit mehr als 6000 Menschen gefeiert wurde. Heuer findet es am 21. und 22. Juli statt.

Begeistert waren die Besucher des Baumwipfelpfades im vergangenen Jahr auch von Fledermauswanderungen im Dunkeln oder der Greifvogelflugshow in luftigen Höhen.

Die genannten Veranstaltungen fehlen auch in diesem Jahr nicht im Terminkalender, ebenso wie Fotokurse, Vogelstimmenwanderung, Krimi-Lesung, verlängerte Öffnungszeiten bis 21 Uhr an bestimmten Tagen, um die Abendstimmung genießen zu können, Weihnachtsmarkt und Nikolausbesuch am Baumwipfelpfad.

Mondfinsternis auf dem Radstein

Obendrein kommen neue Angebote hinzu. Dazu zählen die Osterrallye, die Verfolgung der Mondfinsternis am 27. Juli von 20.30 bis 22 Uhr, ein Bienenfest, Brunftführungen, ein Jazz-Abend und das Halloweenspezial, bei dem verkleidete Besucher freien Eintritt erhalten.

Ein besonderer Höhepunkt für Familien wird das Familienwochenende am 26./27. Mai sein. Familien wird dabei ein Rabatt von 40 Prozent eingeräumt, um den Pfad zu besuchen und kennenzulernen.

Der komplette Kalender mit den Veranstaltungen im Jahr 2018 ist im Internet sowohl auf der Seite www.baumwipfelpfadseigerwald.de als auch unter www.facebook.com zu finden.

Der Baumwipfelpfad

Über 1200 Meter führt der barrierefreie Baumwipfelpfad Steigerwald an der B 22 zwischen Ebrach und Breitbach durch die Kronen des Laubmischwaldes auf dem Radstein. Die Holzstege sind bis zu 26 Meter hoch.

Eine 640 Meter lange Rampe führt außen herum hinauf auf den 42 Meter hohen Aussichtsturm. Er bietet einen Panoramablick über die Baumwipfel hinweg in den Steigerwald und sein Vorland.

Ein Großteil des Videoclips für die aktuelle Single des deutschen Schlagersängers Wincent Weiss wurde übrigens im Sommer 2017 auf dem Baumwipfelpfad Steigerwald und hier vor allem auf dem Aussichtstrum gedreht.

Erwachsene zahlen für den einmaligen Eintritt neun, Kinder von sechs bis 16 Jahren sechs Euro. novo

Romantischer Anblick: Der Baumwipfelpfad Steigerwald bei Ebrach im Abendlicht. Jetzt kann die am 19. März 2016 eröffnete, für knapp neun Millionen Euro geschaffene Einrichtung der Bayerischen Staatsforsten ihren zweiten Geburtstag feiern.
Foto: Bayerische Staatsforsten | Romantischer Anblick: Der Baumwipfelpfad Steigerwald bei Ebrach im Abendlicht. Jetzt kann die am 19. März 2016 eröffnete, für knapp neun Millionen Euro geschaffene Einrichtung der Bayerischen Staatsforsten ihren ...
 
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  • H. H.
    Also vor zwei Jahren an Ostern waren wir zu viert auf dem Baumwiipfelpfad und fanden es nett für einen Ausflug, mehr aber auch nicht. Ist jetzt nichts was ich nochmals machen und auch niemanden unbedingt empfehlen müsste.
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  • E. R.
    Nix gegen Vollmann und seinen Artikel.

    Aber "Herausragende Bilanz", bei aller Liebe, ist nichts anderes als LeutverxxxxXxxg.

    Ich will den Nationalpark Steigerwald! Und zwar schnell!!!
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  • g. r.
    Damit ist wohl noch lange nichts verdient. Es werden deutlich mehr als eine Million voll-zahlende erwachsene Besucher gebraucht um alleine die Baukosten zu decken. Wieviele Erwachsene, Kinder oder Freikarten unter den 500000 es bisher waren und was an Eintritt kassiert wurde, geht leider aus diesem Bericht nicht hervor und wird auch nicht verraten. Berücksichtigt man die Kosten für's drumherum und die Verwaltung und Gehälter, werden sicherlich an die zwei Millionen Besucher, vielleicht im Jahr 2035 gezählt werden müssen. Noch vor dem ersten schwarzen € entzieht der TÜV die Betriebserlaubnis!

    Staatsunternehmen haben das Privileg, nicht rechnen zu müssen und sind, anders als die Kötztinger keine Rechenschaft für die Verluste schuldig.

    Oder kann die G+V Rechnung, bzw. Jahresbilanz erfragt und veröffentlicht werden, schon um die Kötztinger mit entgangenem "Gewinn" zu ärgern?
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  • H. M.
    Was für ein Unsinn!
    Mit dieser Aussage zeigen Sie, dass Sie keine Ahnung haben.

    Staatsbetriebe unterliegen der Rechtsaufsicht und der Rechnungsprüfung.

    Privatbetriebe gehen höchstens Insovenz und bereichern sich an ihren Gläubigern.

    Gruß
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  • N. R.
    Meister Ricky, eins ist ja wohl mal klar: Des Geld, was die ganze Schau da oben kostet, das holen die mit ihrem Baumwipfelpfad NIE mehr rein!

    Nur der Nationalpark Steigerwald kann da das Blatt noch wenden!
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  • H. M.
    Hallo Rebnik,

    was ist eigentlich mit Euren Vorsitzenden los?
    Man hört und sieht ihn nicht mehr!

    Gruß
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  • N. R.
    Wooos? Hat neulich erst was bei facebook gepostet. Wie er im leeren Bus von Ebrach nach Bamberg fährt. Und überlegt, dass mit dem Nationalpark mehr Fahrgäste wären.

    Bei unserer Demo in Zeil war er auch und hat dem Magus Söder eingeheizt! grinsen

    Der ist ja Polizist und wenn Sie, Ricky1234, weiter so freche Kommentare schreiben, dann nimmt er Sie bald mal fest!

    Abgesehen davon haben wir im Verein ja mehrere Vorsitzende. Die Hälfte von ihnen ist in Rauhenebrach!

    Zukunft für den Steigerwald! Eck muss weg!!! grinsen
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  • H. M.
    Hallo Rebnik,

    ich habe gehört, dass der Schmitt schon Rentner ist und uns Steuerzahler auf der Tasche liegt.

    Habt ihr ihn deshalb rausgeschmissen aus Eurem Verein?

    Gruß
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  • N. R.
    Lieber Ricky1234, so wie viele im Verein Nationalpark Nordsteigerwald und ich selbst auch arbeiten unsere Vorsitzenden ehrenamtlich für den Nationalpark im Steigerwald, bei vorliegender Berufstätigkeit.

    Vielleicht verwechseln Sie unseren Verein ja mit den Männern und wenigen Frauen von Unser Steigerwald, da dürften etliche Personen mehr im Rentenalter sein.

    Die demonstrieren ja meistens mit uns, damit bloß keiner noch mal sagt, die Stimmung im Steigerwald hätte sich mittlerweile zugunsten des Nationalparks gedreht.

    Da können Sie ja die alten Leute von Unser Steigerwald fragen, wie es so ist, als Rentner dem Steuerzahler auf der Tasche zu liegen, aber danach nehmen Sie besser die Beine in die Hand, die sind nämlich etwas rabiater als wir vom PRO-Nationalparkverein!

    Nun würde mich noch interessieren, wie Sie die Doppelposts erklären, die bei Ihnen immer wieder auffallen. Manchmal habe ich nämlich den Eindruck unter dem Nickname Ricky1234 schreibt kein Wesen aus Fleisch und Blut!
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  • H. M.
    Hallo Rebnik,

    was ist eigentlich mit Euren Vorsitzenden los?
    Man hört und sieht ihn nicht mehr!

    Gruß
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  • N. R.
    Naja. Klar ist ja wohl, dass die Staatsforsten hier unter Einsatz von Ressourcen enorme Werbung machen und dass viele Besucher mehrfach kommen.

    Man kann davon ausgehen, dass die Entscheidung der Kötztinger Erlebnisakademie, vom Radstein zu weichen, richtig ist, da hier ohne nennenswertes Schutzgebiet kein wirtschaftlicher Erfolg zu erwarten ist.

    Ein stur als Wirtschaftswald definierter Buchenwald dem sowohl die Nationalparkwidmung als auch das Schutzgebiet Hoher Buchener Wald hartnäckig verweigert wird, entfaltet keine überregionale Zugkraft.

    So wundert es denn auch nicht, dass man auf dem Parkplatz überwiegend Autos mit Kennzeichen aus Franken erblickt.

    Bleiben die Landtagswahlen abzuwarten, in der Hoffnung, dass die Allmacht und der Hochmut der CSU gebrochen werden, ohne deren negatives Wirken die unaufhörliche Blockade des ersten fränkischen Nationalparks und des ersten bayerischen UNESCO-Weltnaturerbes nicht denkbar wäre.
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  • H. M.
    Liebe Leserinnen und Leser,

    zu Rebniks Kommentar und seine Freunde kann man getrost sagen,

    „denn sie wissen nicht was sie tun„ und dazu sind Ihnen alle Mittel bis zur Rechtsbeugung möglich. Was jederzeit in den Urteilen vom bayerischen und Bundesverwaltungsgericht nachzulesen ist.
    Menschen die nichts außer ihre eigene einsame Meinung gelten lassen sind m.E. sehr gefährlich.

    Ich finde, dass Bürgermeister Max Dieter Schneider mit der Zustimmung zum Baumwipfelpfad für den Tourismus und deshalb für den Umweltschutz für die Region mehr erreicht hat als so manche Umweltschützer aus unsere Region.

    Das sollte man zur Kenntnis nehmen und dem Ebracher Bürgermeister für seine Weitsicht danken, dass er das dazu erforderliche Baurecht und Bauleitplanung in rekordverdächtiger Zeit im Markt Ebrach aufgestellt hat.

    Ohne der Zustimmung von Bürgermeister Schneider wäre der Baumwipfelpfad bestimmt nicht nach Ebrach gekommen.

    Danke Max Dieter Schneider.

    Gruß
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  • g. r.
    Schneider, der bekennender Nationalparkbefürworter ist, wäre dumm, hätte er sich quer gestellt. Ebrach profitiert klar, würde aber noch mehr von einem NP profitieren.
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  • H. M.
    Ha, ha, haa,

    das Schlitzohr Max Dieter führt Euch alle an der Nase herum.

    Sehr geehrter Bürgermeister Schneider,

    vielen Dank für die Weitsicht.

    Gruß
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  • M. M.
    Wenn das Forstministerium endlich JA zum Nationalpark Steigerwald sagen würde, dann würde keiner mehr munkeln, was der ganze Pseudo-Waldschutz-Zirkus am Radstein in Wirklichkeit an Steuergeld kosten muss und die Ebracher Staatsförster müssten auch nicht mehr den armen Hirschen Leopold in seinem viel zu kleinen Gehege quälen, damit Touristen in den Steigerwald kommen.
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