Am Sonntagvormittag gegen 10 Uhr wurden Feuerwehren der Region zu einem vermeintlichen Großbrand in der Frankenwinheimer Straße in Gerolzhofen alarmiert. Ein Verkehrsteilnehmer hatte an der rückwärtigen Scheune eines Bauernhof eine starke Rauchentwicklung entdeckt und dies persönlich bei der Polizei in Gerolzhofen gemeldet.
Die Integrierte Leitstelle in Schweinfurt löste daraufhin für die Feuerwehr Gerolzhofen Vollalarm aus. Zusätzlich alarmiert wurden die Feuerwehr Dingolshausen, Erkunder-Einheiten der Feuerwehr Werneck, für den Atemschutz-Nachschub die Feuerwehr Geldersheim, der Fachberater des Technischen Hilfswerks Gerolzhofen und die Unterstützungsgruppe für die örtliche Einsatzleitung.
Vor Ort stellte sich dann heraus, dass glücklicherweise nicht die Scheune selbst, sondern in dem Gebäude abgestellte Mülltonnen brannten. Das Feuer hatte noch nicht auf das Gebäude übergegriffen. Die auswärtigen Feuerwehren konnten ihre Einsatzfahrt deshalb abbrechen.
Unter schwerem Atemschutz konnte das Feuer von den Gerolzhöfer Angriffstrupps schnell gelöscht und die Überreste der Mülltonnen nach draußen gebracht werden. Danach wurde das Gebäude vorsichtshalber mit der Wärmebildkamera kontrolliert und mit einem Überdrucklüfter belüftet. Die Ursache des Feuers dürfte nach Angaben der Polizeibeamten vor Ort in Asche zu suchen sein, die in einer Mülltonne entsorgt worden war. Die Höhe des Schadens ist überschaubar.
Während des Einsatzes meldete sich Landrat Florian Töpper telefonisch bei Kreisbrandinspektor Alexander Bönig und ließ sich über den aktuellen Stand der Löscharbeiten informieren.
Während der eineinhalbstündigen Einsatzdauer wurde die vorbeiführende Staatsstraße zwischen der Nikolaus-Fey-Straße und dem Lohmühlenweg von Polizeistreifen komplett gesperrt.