Jede Menge Arbeitsaufträge für den Bauhof nahm Bürgermeisterin Birgit Göbhardt aus der letzten Gemeinderatssitzung mit.
Fritz Geiß bemängelte den Zustand des Bachbettes in Weipoltshausen, das dringend gesäubert werden müsse. Eine Reinigung alle zwei Jahre, wie von der Gemeinde festgelegt, genüge einfach nicht, mahnte er.
Ingo Göllner orderte den Bauhof für die Einmündung bei dem aus dem Höllental kommenden Trimm-dich-Pfad in Üchtelhausen. Auch hier sei inzwischen alles vom Unkraut überwuchert. „Wem gehört eigentlich der Blumenkasten auf dem Platz vor der Kirche in Hesselbach?“, fragte Thomas Pfister. Am Wochenende feiert der Musikverein dort sein Jubiläum und der Kasten sei marode und auch nicht bepflanzt. Die Bürgermeisterin versprach zu klären, wem dieser Kasten gehört und ihn entweder entfernen oder bepflanzen zu lassen.
Albin Sterzer wies auf ein „scharfkantiges Schlagloch“ in der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Altenmünster und Ebertshausen hin, das dringend repariert werden müsse. „Bevor da was gemacht werde, sei erst einmal die Hesselbacher Straße in Hoppachshof dran, forderte Gerald Schmidt. Außerdem informierte er, dass am Spielplatz seit geraumer Zeit ein schwarzer Golf stehe, der abgemeldet sei. Der Karton unter dem Auto, der das Altöl abfangen soll, lasse „langsam auch nach“. Es sei ein Leichtes, so etwas der Polizei zu melden, meinte Göbhardt.
Florian Grebner fragte nach, warum man denn die Heeresstraße jetzt wieder für Landwirte gesperrt habe. Es gebe schließlich Landwirte, die ohne Überquerung der Heeresstraße ihre Felder nicht bearbeiten könnten. Damit überraschte er die Verwaltung. Geschäftsleiter Harald Mantel erklärte, dass dies nur die Gemarkung Dittelbrunn betreffe, auf der Gemarkung Üchtelhausen habe man die Schilder „landwirtschaftlicher Verkehr frei“ doch erst neu angebracht. Diese Schilder aber seien abmontiert und durch Verbotsschilder ersetzt worden, wusste Grebner. Die Schilder gehörten der Gemeinde, die dürfe niemand wegmachen, betonte Mantel. Die Verwaltung wird dem nachgehen und, sollten Schilder noch einmal verschwinden, Strafanzeige stellen.
Aber auch Positives hatte Bürgermeisterin Birgit Göbhardt zu berichten. So dankte sie den Madenhäuser Initiatoren, die den Spielplatz in Eigenregie herrichteten und zwei Holztürme gebaut hätten. Den Spielplatz in der Brönnhofstraße in Weipoltshausen habe der Bauhof inzwischen abgebaut. Da dort kaum mehr junge Familien mit Kindern wohnen, soll der Spielplatz wieder in Richtung Dorfmitte verlegt werden, an den Ort, wo früher bereits ein Spielplatz war.