Um viele Objekte angewachsen ist die städtische Sammlung nach Aufrufen des Kulturforums unter dem Motto „Hauptsache Schweinfurt“. Zuletzt kamen Objekte aus der ehemaligen GEKA-Seifenfabrik hinzu sowie ein Wimpel der „Schnüdel“ mit einem Foto der Meistermannschaft von 1966. Es werden aber noch weitere Objekte benötigt, teilt die Stadt Schweinfurt mit. Gesucht würden derzeit nicht so sehr Fotos oder Dokumente, sondern vor allem dreidimensionale Objekte, mit denen sich eine persönliche Geschichte verbinden lasse. Für die weiteren Ausstellungsplanungen ist das Team des Kulturforums konkret auf der Suche nach Objekten zu folgenden Themen (mit Beispielen): 

Vertriebene nach 1945: Schlüssel der verlassenen Wohnung, Koffer, Kleidung, Kinderspielzeug, das auf der Flucht / Vertreibung mitgenommen wurde und sonstige Objekte;

Gastarbeiter in den 1960ern und 1970ern: Erinnerungsstücke aus der ehemaligen Heimat, erste Anschaffung(en) in Schweinfurt;

„Aktivisten“ der Gegenwart: Transparente, Plakate oder ähnliches, die bei Demonstrationen, Kundgebungen (z.B. „Schweinfurt ist bunt“, „Fridays for Future“ oder anderen Gruppierungen) zum Einsatz kamen;

„Künstler“ der Gegenwart: Objekte, die dokumentieren, dass Schweinfurt eine „Stadt der Kunst“ ist. Dies können auch Objekte der Handwerks“Kunst“ oder der Koch“Kunst“ sein.

Freuen würde sich das Kulturforum laut Pressemitteilung auch über Filmmaterial, auf dem „Schweinfurter Geschichte“ zu sehen ist: Aufnahmen aus der Vorkriegszeit, (Fest-)Umzüge, Veranstaltungen, wie das „Monsters of Rock“-Festival im Jahr 1988, und ähnliches. Gesucht wird zudem ein Modell des „Kakerlakenstaubsaugers“, den ein findiger Schweinfurter vor einigen Jahren entwickelt hat und immer noch ein „Schnüdel-Ball“.

Wer ein Objekt beisteuern kann, meldet sich per E-Mail bei daniela.stadelmann@schweinfurt.de