Auch heuer ging es für die 9. Klassen wieder nach Hastings an der Südküste Englands. 73 Schülerinnen und Schüler unternahmen diesmal die Reise mit den Lehrkräften Karina Bauer, Philipp Schwaab und Guido Plener, der die Sprachreise organisiert hatte.
Erster Höhepunkt der Reise war die Fahrt auf der Fähre von Calais nach Dover. Spätabends wurden die Jugendlichen in ihren Gastfamilien untergebracht. Am ersten Tag stand mit der Fahrt nach London gleich einer der Höhepunkte der Sprachreise an. Die erste Station bildete das königliche Observatorium im Stadtteil Greenwich, in dem die Jugendlichen u.a. den nullten Längengrad betrachten konnten. Direkt daneben wurde das Gruppenfoto aufgenommen.
Nach der Fahrt mit dem Boot auf der Themse, bei dem man die Tower Bridge und weitere Sehenswürdigkeiten bestaunen konnte, folgte ein Rundgang durch Westminster. Danach hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, die Stadt in kleinen Gruppen selbst zu erkunden und shoppen zu gehen. An zwei Vormittagen lernten sie Hastings kennen. Nachdem die offizielle Stadtführung wegen strömendem Regen abgesagt wurde, konnten die Schüler und Schülerinnen das kleine Fischereimuseum und die Fischerhütten besichtigen.
Nun stand noch der Besuch des "Sealife"-Aquariums an, das u.a. einen lohnenden Einblick in die heimische und exotische Unterwasserwelt bot. Am Mittwoch dann erforschten sie die "Smugglers Caves", die unterirdischen Gewölbe, in denen die Schmuggler damals ihren Tee, Gewürze und Rum versteckten. Einen tollen Blick hatte man auch von Hastings Castle, einer Ruine der damaligen Festung.
An zwei Nachmittagen trainierten die Realschüler ihre Englisch-Sprechfertigkeiten unter Anleitung heimischer Lehrkräfte. Der Besuch der schönen Küstenstadt Brighton stand am vorletzten Tag auf dem Programm. In der Stadt konnten die Schüler noch den Royal Pavillon, einst Sommerresidenz der königlichen Familie, ansehen. Der Badenachmittag fand wegen des "englischen Wetters" nicht wie geplant statt, sondern wurde am letzten Tag am Strand in Hastings nachgeholt. Hier konnten sich alle erholen und im Meer abkühlen. Am Donnerstag hieß nach einer abwechslungsreichen Woche Abschied von den Gastfamilien zu nehmen.
Von: Guido Plener (Pressebeauftragter, Ludwig-Derleth-Realschule Gerolzhofen)