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SCHWANFELD
Hard'n Heavy beim 24. Schwanfelder Bergamo
700 Besucher zählte die Bergamo Schwanfeld an beiden Tagen. Am Freitagabend spielte die Live-Band „F.U.C.K.”
Foto: Guido Chuleck | 700 Besucher zählte die Bergamo Schwanfeld an beiden Tagen. Am Freitagabend spielte die Live-Band „F.U.C.K.”
Guido Chuleck
 |  aktualisiert: 11.12.2019 21:41 Uhr

Noch mehr Stimmung hätte ins mittlerweile 24. Schwanfelder „Bergamo“ kaum noch reingepasst, vor allem am Freitagabend. Gut 700 Fans waren zum Grillplatz auf dem Obereisenheimer Berg gekommen, in das kleine Waldstückchen, um die Coverband „F.U.C.K.“ aus Hausen bei Würzburg zu feiern. Von der Stilrichtung her spielt die Band Hard?n Heavy-Musik, und traditionell bildet sich das Publikum eher ab einem Altersbereich von jungen Erwachsenen an aufwärts. Also von all denjenigen, die auf Musik etwa von AC/DC, Böhse Onkelz, In Extremo, Guns'n Roses, Iron Maiden, Rage Against The Machine oder Metallica stehen.

Was jetzt nicht bedeutet, dass sich Bergamo vor der Jugend verschließen will. „Wir wollten mal wieder eine gute Live-Band auf die Bühne bringen“, sagt Oliver Lintl, Vorsitzender des Vereins „Container Schwanfeld“. Also verpflichtete man für den Freitagabend die weit über Unterfranken hinaus bekannte Band, und die sechs Herren ließen nicht nur ihre langen Haare wirbeln, sondern holten mit ihren schnellen Fingern alles aus den Saiten raus, was rauszuholen war.

Ganz nah dran am Publikum

Nach vier Songs kam von der Bühne die Bitte an die Fans, die „Distanz“ zu überwinden. „Ihr seid zu weit weg von der Bühne, kommt näher“ – und prompt verringerte sich die Entfernung zwischen Band und Fans von zehn auf einen halben Meter. Hätten vor der Bühne auf der Erde nicht die Bassboxen gestanden, wären die Fans bis auf eine Handbreit bei den Musikern gewesen.

Samstag gab's Musik aus der Konserve, aufgelegt von DJ Chriz Lutz (Airport und Boot Würzburg), der „All Mixed Up“ präsentierte. Da war das zahlenmäßig kaum geringere Publikum dann wieder ein wenig jünger, und dank der sogenannten „Mutti-Zettel“, sprich der schriftlichen Erlaubnis der Eltern, gab es an beiden Tagen des Bergamo auch keinerlei Probleme, was eine Verletzung des Jugendschutzgesetztes hätte mit sich bringen können.

Dürre beschäftigt auch Organisatoren und Feuerwehr

Allgegenwärtig war auch die Feuerwehr Schwanfeld. Zwei Fahrzeuge standen unmittelbar am Gelände bereit, und es waren Wassereimer aufgestellt worden. Angesichts der Dürreperiode war es ganz normal, dass die Feuerwehrleute während der beiden Tage eher konzentrierter denn fahrlässiger agierten. Die Idee des Vereins, das Gelände selbst und die Gräben drumherum von der Feuerwehr vorab ordentlich bewässern zu lassen „mussten wir gar nicht umsetzen“, sagt Andre Wunderling vom Verein, „beim Gewitter Mitte der Woche ist genug Regen runtergekommen, so dass wir alle ein wenig aufatmen“.

Traditionell spendet der Verein Container Schwanfeld den Erlös an Vereine des Ortes. Dieses Jahr, sagt Wunderling, werde es wohl etwas weniger sein. „Die Band kostet uns einiges an Geld, was sich auf den Erlös auswirken wird“, sagt er, aber das ist es dem Verein wohl auch wert. Wer vom Erlös des diesjährigen Bergamo profitieren wird, wird innerhalb des Vereins noch besprochen.

 
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