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SCHWEINFURT
Hann Trier und Norbert Kricke
Norbert Kricke, Raumplastik „T“, 1960er Jahre, Privatsammlung Köln
Foto: Emil Schumacher Museum, Hagen/Joachim Schwingel | Norbert Kricke, Raumplastik „T“, 1960er Jahre, Privatsammlung Köln
Bearbeitet von Kirsten Mittelsteiner
 |  aktualisiert: 18.07.2024 02:40 Uhr

In einer sehenswerten Doppelausstellung zeigt die Kunsthalle Schweinfurt noch bis Sonntag, 2. Juni, das Werk des Malers Hann Trier im Dialog mit Arbeiten des Bildhauers Norbert Kricke, die beide zu den wichtigsten Vertretern der deutschen Nachkriegsmoderne zählen. Norbert Kricke (1922-1984) arbeitete vornehmlich mit dünnem, biegsamen Metall und schuf aus filigran-dynamisch zusammengesetzten Stahllinien eindrucksvolle Raumskulpturen.

Der wenige Jahre ältere Hann Trier (1915-1999) suchte ebenfalls seinen künstlerischen Weg in der Abstraktion und machte seine beidhändig entstandenen, quasi spiegelbildlichen Bildkompositionen zu seinem Markenzeichen. Hann Trier war Mitbegründer der sogenannten „Alfterer Donnerstag-Gesellschaft“ und gemeinsam mit Hubert Berke und Joseph Faßbender eine der Schlüsselfiguren des künstlerischen Aufbruchs im Rheinland der Nachkriegszeit.

Kuratorin Andrea Brandl führt am Donnerstag, 23. Mai, um 19 Uhr durch die Ausstellung und gewährt Einblicke in das Werk der beiden in Düsseldorf geborenen Künstler.

 
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