25 "Halloween-Geister" hatten sich im Haus Franziskus getroffen, um in Gruppen durch das Dorf zu ziehen und nach dem Halloween-Brauch bei den Gernacher Haushalten nach "Süß oder Sauer" zu fragen. Es waren nicht nur Geister aus Gernach, sondern auch aus Ober- und Unterspiesheim, aus Kolitzheim, Bergrheinfeld, ja sogar aus Schweinfurt gekommen, um als Gespenster durch das Dorf zu ziehen.
Manche Familien, bei denen die Gespenster willkommen waren, bereiteten den Geistern einen echten Halloween- Empfang: mit schwarzen Spinnen, die sich am Hauseingang abseilten, oder mit Gespenstern, die Schreck einjagen konnten mit ihrem gruseligen Aussehen.
Aber die Gespenster zeigten sich auch von ihrer lieben Seite: einem Geburtstagskind sangen sie ein Geburtstagsständchen. Bevor es zum Grusel-Buffet mit Gerichten wie "Hexenbesen" oder "Geisteräpfel" im Haus Franziskus ging, hatte man sich im "Bieber-Claim" am Feuer aufgewärmt. Nach dem festlichen Grusel-Buffet war noch genügend Zeit zum Malen und Feiern, bevor die Vampire, Spinnenhexen, Skelette und Zombies von ihren Eltern wieder abgeholt wurden.