
Vorhang auf heißt es im April in Donnersdorf. Die dortige Theatergruppe spielt zwischen Samstag, 5., und Ostermontag, 21. das Stück "Haarige Zeiten". Insgesamt sind im Falkenbergzentrum sechs Aufführungen der Komödie vorgesehen. Dabei steht wieder die bewährte Truppe auf der Bühne.
In dem Stück dreht sich alles um einen Friseursalon, dort spielt auch die Handlung. Deswegen haben sich die Verantwortlichen um Vorstand Michael Meißner eine tolle Dekoration besorgt. Nachdem der Donnersdorfer "Dorf-Friseur" Kurt Götz erst vor kurzem seinen Laden schloss, hat dieser der Theatergruppe einiges aus seinem Laden zur Verfügung gestellt. Darunter sind auch originelle Requisiten aus früheren Zeiten.
Was dort alles zu sehen ist, das wird im Vorfeld nicht verraten und auch nicht fotografisch abgelichtet. "Es soll schon ein Aha-Effekt für das Publikum sein, wenn es das Bühnenbild sieht", erklärt es Meißner. Hinzu kamen noch Requisiten aus Wiesentheid, wo die dortige Theatergruppe das gleiche Stück erst kürzlich aufführte.
Erst Leseprobe, dann Besetzung
Für die Regie ist diesmal Christine Schmitt zuständig, die bisherige Leiterin Christine Herfurth pausiert heuer. Wie in den Vorjahren wird vieles gemeinsam in der Gruppe entschieden. Nachdem sich zehn Akteure bereit erklärten, suchte die Theatergruppe ein passendes Stück aus, nach einer Leseprobe ging es um die Besetzung. Die Schauspieler teilten der Regisseurin mit, welche Rolle sie gerne spielen würden. "Das passte ziemlich, es gab kaum Überschneidungen", wie Michael Meißner schilderte.
Die heiße Phase der Proben hat Mitte März begonnen. "Heute werden wir auch mal weitere Details besprechen: Wer zieht was an? Wie machen wir es mit der Frisur, wer bekommt eine Perücke", so Meißner. Dazu wurden auch die Headset-Mikrofone eingesetzt, was für manchen der Darsteller etwas ungewohnt ist.
In dem Stück geht es um Friseurmeisterin Moni, deren Ehemann bei den Steuererklärungen kräftig geschummelt hat. Nun hat sich das Finanzamt angekündigt in Gestalt eines alten Bekannten. Moni und ihr Team müssen einiges vertuschen, um den haarsträubenden Steuer-Albtraum zu überstehen. Dabei kommen manche Überraschungen zutage.
Großer Einzugsbereich bei den Fans
Erstmals wird es sechs Aufführungen geben, eine davon am Ostermontag. "Damit wollen wir das Ganze etwas entzerren", erklärt der Vorsitzende, der auch diesmal wieder eine der Hauptrollen hat. Ein Großteil der Karten sei von vorne herein schon reserviert gewesen. "Wir haben einen großen Einzugsbereich an Fans und Zuschauern", schmunzelt Meißner. Dazu fand bereits ein Vorverkauf beim Osterbasar kürzlich statt. An den meiste Abenden wird es zumindest vereinzelt noch Karten an der Abendkasse geben.
Mitwirkende sind Elke Haubenreich, Michael Meißner, Carina Markfelder, Tanja Schmitt, Hanna Schenk, Lena Böhnlein, Benjamin Schmitt, Julius Reitwiesner, Lilo Meißner-Weißenberger und Martin Barth. Regie führt Christine Schmitt, Souffleur ist Max Krapf, Die Maske übernehmen Birgit Kowalik und Astrid Hutterer, die Technik Bernd Schmitt und Jan Barthel.
Die Aufführungstermine: Samstag, 5. April (19 Uhr), Sonntag, 6. April (18 Uhr), Freitag, 11. April (19 Uhr), Samstag, 12. April (19 Uhr), Ostersonntag, 20. April (19 Uhr) und Ostermontag, 21. April (18 Uhr). Karten im Vorverkauf gibt es unter Tel.: (09528) 666 oder an der Abendkasse.

