Mi., 23. Oktober, 17 Uhr „Gott und die Welt Leben in Würde – bis zuletzt“, Vortrag des Hospizvereins Schweinfurt. Schwerkranke und sterbende Menschen begleiten, Schmerzen lindern, Angehörige unterstützen, einen Abschied in Würde ermöglichen, das ist die Aufgabe der Hospizarbeit. Susanne Ritzmann und Hannelore Berlet stellen den Hospizverein Schweinfurt vor. Sie zeigen, wie sich die Hospizidee entwickelt hat und wo es Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur Palliativmedizin gibt.
Sa., 26. Oktober, 19.30 Uhr „Märchenhaftes von der Romantik bis zum Tango“, Konzert mit dem Wupper-Trio: Sayaka Schmuck, Klarinette, Axel Hess, Violine und Viola, Gesa Lücker, Klavier. Mitglieder des Wuppertaler Sinfonieorchesters bieten Kammermusik auf hohem Niveau. Die drei preisgekrönten Musiker verbindet langjährige Bühnenerfahrung, hohe Musikalität und die Liebe zur Kammermusik. Werke von Robert Schumann, Max Bruch und Astor Piazolla spannen den Bogen von der Romantik bis zum Tango.
Mo., 28. Oktober, 17Uhr „Gelenke – Erkrankungen und Behandlung“, Vortrag von Professor Christian Hendrich. Gelenke machen beweglich. Täglich werden die Gelenke in vielfältiger Weise beansprucht. Das Hüftgelenk etwa leistet die wichtigen Bewegungen Beugen und Strecken, An- und Abspreizen, Innen und Außenrotation. Treten Schäden am Bewegungsapparat auf, hat dies meist schwerwiegende Folgen: starke Schmerzen und eingeschränkte Mobilität. Christian Hendrich, ärztlicher Direktor des Orthopädischen Krankenhauses Schloss Werneck, gibt Informationen über Hintergründe und Behandlungsmöglichkeiten.
Mi., 30. Oktober, 16 Uhr In der Reihe Lesezeichen: Mo Yan „Frösche“, Lesung mit Marianne Jauernig-Revier. Als Mo Yan 2012 den Nobelpreis für Literatur erhielt, kam auch Kritik auf. Yan sei zu sehr ein Staatsschriftsteller. Sein neuer Roman lehrt eine andere Sicht. Hier erzählt der Autor von der Ohnmacht der einfachen Leute gegenüber der kommunistischen Partei zu Zeiten Maos. Anfangs wird die junge Ärztin und Hebamme Gugu von allen geliebt und verehrt. Sie führt die neue westliche Geburtshilfe ein. Als die Geburtenzahlen explodieren, propagiert die Partei die Einkindpolitik. Auch gegen ihre Skrupel hilft Gugu mit, dieses politische Diktat durchzusetzen.