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Wipfeld
Gütesiegel und Gemeindedialog
Daniela Schneider
 |  aktualisiert: 22.10.2022 02:37 Uhr

In der jüngsten Gemeinderatssitzung standen einige wichtige Beitrittsentscheidungen an, darunter das finale "Ja" zum neu gegründeten Landschaftspflegeverband des Landkreises. Schon vorab hatte Wipfeld seine Beitrittsabsicht signalisiert, nun wurde die Mitgliedschaft nebst dazugehöriger Satzung einstimmig beschlossen. Die Mitgliedschaft kostet pro Einwohner 55 Cent.

Weiter ging es mit dem Beitritt zur Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Schweinfurt. Bis dato gehörte Wipfeld der FBG Main-Steigerwald an, doch die wird Ende 2022 aufgelöst. Von den Fachbehörden wurde ein Beitritt zur FBG Schweinfurter empfohlen, um "weiter die Vorteile eines forstwirtschaftlichen Zusammenschlusses in Anspruch nehmen zu können". Nun ist Wipfeld zwar keine große Waldgemeinde, Bürgermeister Tobias Blesch sprach von etwa drei Hektar, doch auch der solle "optimal bewirtschaftet werden" und so stimmte das Gremium geschlossen für den Beitritt zur FBG Schweinfurt.

Wipfeld nimmt am Wettbewerb "Gütesiegel Heimatdorf 2023" teil

Bereits zum dritten Mal wird der Wettbewerb "Gütesiegel Heimatdorf 2023" ausgelobt, um kleine Gemeinden in Bayern, die mit überragender Lebensqualität, besonderer Heimatverbundenheit und engagierter Bürgerschaft punkten, in den Fokus zu rücken. Bayernweit werden zwei Gemeinden pro Regierungsbezirk mit einer zweckgebundenen Prämie in Höhe von 50.000 Euro, respektive 60.000 Euro bei besonderem Handlungsbedarf, ausgezeichnet. Teilnahmeberechtigt sind kleine Gemeinden bis 3000 Einwohner, die in der Vergangenheit bereits am Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" teilgenommen haben. Kriterien, die Wipfeld erfüllt, und so lautete dann auch das einstimmige Votum: "Wipfeld macht mit". Die Bewerbungsunterlagen werden nun vorbereitet und in der November-Sitzung wird dann entschieden, wofür die Prämie genutzt werden könnte. Udo Muckenschnabl schlug einen barrierefreien Weg vor.

Ein positives Signal ging schließlich in Richtung Landratsamt. Landrat Florian Töpper plant ab 2023 "Gemeindedialoge" zur weiteren Vertiefung der Zusammenarbeit im Landkreis. Wie Töpper in einem Schreiben mitteilt, möchte er in den nächsten fünf Jahren mit allen Landkreisgemeinden, den dazugehörigen Mandatstragenden und Verwaltungsmitarbeitenden ins Gespräch kommen. Gut einen halben Tag plant der Landrat dafür ein, etwa vier bis sechs Gemeinden sollen jährlich bereist werden. Die einzelnen Gemeinden dürfen die Themenschwerpunkte vorgeben. Der Gemeinderat begrüßte den geplanten Besuch des Landrats einstimmig. Entsprechende Themen werden später festgelegt.

Kurz informierte der Bürgermeister noch über die anstehende dritte Runde des "Regionalbudgets", ein Förderprogramm, an dem Wipfeld schon zweimal erfolgreich teilgenommen hat. Die Anmeldefrist für Kleinprojekte mit Bürgerschaftsengagement läuft Anfang Dezember ab und der Bürgermeister animierte sein Gremium, dafür im Ort noch einmal Werbung zu machen.

 
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