Wasserlosen
Grundsteuerreform als Rechnung mit Unbekannten
In der ersten Herbstsitzung des Jahres befasste sich der Gemeinderat mit der Grundsteuerreform. Die steht 2025 ins Haus, mit neuen Bescheiden für die Steuerpflichtigen. Als Einstieg in die Vorberatung zeigte Bürgermeister Anton Gößmann ein Informationsvideo des Bayerischen Gemeindetags. Das alte Bemessungsmodell der Grundsteuer A und B zählt nicht mehr, es gilt als veraltet und verfassungswidrig. In Bayern greift nun ein eigenes Gesetz. Die Finanzämter haben bereits Daten der Grundstückseigentümer erhalten und erteilen Messbescheide. Darauf aufbauend müssen die Gemeinden nun neue Hebesätze erlassen, auf Basis der "Aufkommensneutralität". Die Einnahmen, die sich aus den neuen Daten ergeben, sollen möglichst das bisherige Niveau halten.
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