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GERNACH
Großzügige Spende für die Tafel
Die Helfer der Schweinfurter Tafel freuen sich bei der Abholung über die großzügigen Gaben, die die Gernacher Gläubigen zur Feier des Erntedank-Festes zum Altar gebracht hatten. Die Spenden helfen Bedürftigen, besser über die Runden zu kommen. Im Bild: Heinz Ebert, Oliver Popp und Peter John von der Schweinfurter Tafel, sowie Gaby Berchtold, Vorsitzende des Frauenbundes Gernach, und ihre Stellvertreterin Hedwig Treutlein-Scholl.
Foto: Erhard Scholl | Die Helfer der Schweinfurter Tafel freuen sich bei der Abholung über die großzügigen Gaben, die die Gernacher Gläubigen zur Feier des Erntedank-Festes zum Altar gebracht hatten.
Erhard Scholl
 |  aktualisiert: 02.04.2019 12:28 Uhr

Es ist schon eine gute Tradition: jedes Jahr nach der Feier des Gottesdienstes zum Erntedank kommen die Mitarbeiter von der Tafel Schweinfurt und holen die Erntegaben ab, die die Gernacherinnen und Gernacher zum Erntedank gespendet haben. So auch in diesem Jahr. Peter John, Oliver Popp und Heinz Ebert waren hierzu mit dem Tafel-Lieferauto nach Gernach gekommen.

Im Erntedank-Gottesdienst hatte Pfarrer Thomas Amrehn in einem kleinen Ratespiel deutlich gemacht, dass man die vielen guten Gaben, die jedem zur Verfügung stehen, aus den Augen verliert: Drei Rate-Kandidaten durften sich die Gaben vor dem Altar zehn Sekunden lang anschauen, während die Gottesdienstbesucher diese herunterzählten. Dann mussten sie sich umdrehen und berichten, wie viele der Gaben, die sie gesehen hatten, in ihrem Gedächtnis haften geblieben waren. Den Erntedankgottesdienst hatten die Frauen aus der Vorstandschaft des Frauenbundes mitgestaltet.

Peter John berichtete, dass bei der Tafel Schweinfurt etwa 1200 Tafelscheine ausgegeben wurden, etwa 4500 Personen können so ein Stück weit entspannter ihr Leben gestalten, weil ihre Lebenshaltungskosten durch die Unterstützung der Tafel sinken. Gegen einen Beitrag von drei Euro werden die Lebensmittel an Bedürftige abgegeben. Die Zahl der Inhaber von Tafelscheinen, wie die Berechtigungsscheine bezeichnet werden, hat seit dem vergangenen Jahr sehr zugenommen. Man geht davon aus, dass die Zahl weiter steigt.

Etwa 120 Ehrenamtliche im Fahrdienst und im Ladendienst halten die Tafel am Laufen. Frauen und Männer, die sich engagieren wollen, sind immer willkommen.

Peter John berichtet weiter, dass im Lauf dieser und der kommenden Woche noch etwa 16 Kirchengemeinden aufgesucht werden, um die Erntegaben, die die Gläubigen gespendet haben, abzuholen.

 
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