Zusammen mit Pfarrer Christoph Dörringer feierten die Gläubigen in Schwemmelsbach kürzlich das Fest "Erntedank" in der Pfarrkirche St. Cyriakus. Dieses Fest hat in der römisch-katholischen Kirchen eine überaus sehr lange Tradition und gehört zu den ältesten religiösen Feierlichkeiten der Kirche, wird es doch bereits seit dem dritten Jahrhundert belegt.

Erst spät, nämlich im Jahr 1972, bekam das Erntedankfest einen einheitlichen und bestimmten Termin, den die Deutsche Bischofskonferenz fortan auf den ersten Sonntag im Oktober als feierlichen Stammtermin festlegte. An diesem Tag gilt es, dem Schöpfer und Herrn für die gute Ernte des Jahres zu danken.

Ein weiterer zentraler Gedanke des Erntedankfests ist, dass dem Menschen bewusst sein sollte, dass er nach wie vor große Verantwortung für die Schöpfung trägt und sorgsam mit dieser umgehen sollte. Zudem kann das Fest Anlass geben, über die Abhängigkeit des Menschen vor der Natur nachzudenken und Gott, dem Herrn, dankbar zu sein, für all das, was wir von ihm erhalten.

Pfarrer Dörringer verwies darauf, dass "die Felder und Äcker jetzt leer sind und die Scheunen voll". Einige Gläubige hatten demnach auch mitgebrachte Speisen und Früchte zur Messfeier dabei, die vom Geistlichen am Ende des Gottesdienstes mit Weihwasser gesegnet wurden. Zudem war erneut ein herrlich-schmuckvolles Arrangement, passend zum gebotenen Festtag, vor dem Volksaltar aufgebaut. Dafür zuständig ist Martha Hertlein, die sich auch während des Jahres über, sehr aufopfernd und zeitintensiv für den Kirchenschmuck verantwortlich zeigt. Unterstützt wurde sie dabei von Albin Zeißner.

Von: Dominik Zeißner (Schriftführer im Gemeindeteam St. Cyriakus Schwemmelsbach)