Ab diesem Dienstag ändert sich für die Besucherinnen und Besucher des Hallenbad-Bereichs im Geomaris der organisatorische Ablauf. An den Nachmittagen wird ein zusätzlicher Slot eingeführt. Beim Freibad hingegen ändert sich nichts.
Wegen den strengen Corona-Bestimmungen gab es bisher im Hallenbad zwei Zeitspannen, die man vorab im Internet buchen konnte: vormittags bis 13 Uhr und nachmittags ab 14 Uhr bis zur Schließung des Bads. Sinn dieser Slots ist es zum einen, sicherzustellen, dass sich jeweils nicht mehr als die zulässigen 160 Gäste gleichzeitig im Hallenbadbereich aufhalten. Zum anderen müssen die Namen der Badegäste erfasst werden, um bei einer auftretenden Corona-Infektion mögliche Ansteckungswege rekonstruieren zu können.
Maximal 320 Personen am Nachmittag
In den vergangenen Tagen hat sich nun gezeigt, dass der Nachmittags-Slot für das Hallenbad mit 160 Personen immer relativ schnell ausgebucht war. Dies habe regelmäßig zu Beschwerden geführt, sagt der Geomaris-Leiter Wolfgang Schulz. "Aber mehr als 160 Gäste pro Slot dürfen wir halt nicht reinlassen." Schulz hat daher die Besucherzeiten ausgewertet. Dabei stellte sich heraus, dass die allermeisten Gäste, die das Hallenbad im Geomaris gebucht haben, schon zwischen 14 und 15 Uhr kommen und durchschnittlich zwei Stunden und 39 Minuten im Bad bleiben. Dies bedeutet, dass gegen 17 Uhr/17.30 Uhr fast alle Hallenbad-Besucher das Geomaris wieder verlassen haben, neue Gäste aber nicht mehr eingelassen werden konnten, weil der Slot noch aktiv war.
Wolfgang Schulz hat darauf reagiert: Es gibt ab diesem Dienstag nun drei Slots für das Hallenbad. Das Zeitfenster am Vormittag bis 13 Uhr bleibt unverändert. Nachmittags gibt es aber jetzt zwei Zeitblöcke, die gebucht werden können: von 14 bis 17 Uhr und von 17.30 Uhr bis zur Schließung des Bads (zumeist um 21 Uhr). In jedem Slot sind wieder maximal 160 Besucher erlaubt. Damit können nachmittags nun maximal 320 Personen in zwei Schichten ins Hallenbad. Zwischen 13 und 14 Uhr und zwischen 17 und 17.30 Uhr ist das Bad geschlossen, es wird gereinigt und desinfiziert.
Nicht unumstritten
Die neue Regel ist nicht unumstritten. Denn sie bedeutet, dass auch die Inhaber von Jahreskarten im zweiten Slot nach maximal drei Stunden das Hallenbad wieder verlassen müssen. "Das ist aber den besonderen Corona-Regeln geschuldet", wirbt Schulz um Verständnis. Man habe derzeit keine normalen Bedingungen "und wir können deshalb nicht jedem gerecht werden".
Im Freibad-Bereich bleibt es bei den zwei Slots am Vormittag und Nachmittag. Ins Freibad können pro Zeitfenster 455 Besucher kommen. Allerdings dürfen Freibad-Gäste die Becken des Hallenbad-Bereichs nicht nutzen.