Zahlreiche Piaffen und Pirouetten konnten in der großen Doppelreithalle in Grafenrheinfeld bestaunt werden. Der hiesige Reitverein lud Reiter von nah und fern zu einem Dressurturnier ein, das es in dieser Größe noch nie im Maingau gegeben hatte.
Unterstützt wurde die Veranstaltung vom Logistikunternehmen Fidelis, da im Rahmen des Turniers zwei S-Dressuren ausgetragen wurden, die als Qualifikation für das große Fidelis-Finale im Oktober galten.
Diese Prüfungen lockten viele hochkarätige Reiterinnen und Reiter ins große Viereck nach Grafenrheinfeld, aber auch Jungpferde und Amateure kamen zum Zug und ebenfalls konnten einige einheimische Reiterinnen Schleifen absahnen.
So belegte J. Zügel einen 5. Platz (A), H. Oppelt einen 6. Platz (L), S. Fischer, die normalerweise im Springsattel zu Hause ist, gelang ein 3. Platz in der Klasse L. K. Rothländer ging dreimal an den Start und konnte in allen drei Prüfungen glänzen. Sie erreichte einen 6. und einen 9. Platz in der Klasse L und heimste sogar die Siegerschleife in der A**-Dressur ein.
In den hoch dotierten M- und S-Dressuren ging N. Weyerich für den RFV Grafenrheinfeld an den Start. Sie startete mit einem 2. Platz in der M*-Dressur am Freitag und konnte sich am Sonntag im Finale, der Dressurprüfung Kl. S Prix St. Georg, mit ihrem Insterfürst und gegen eine starke Konkurrenz den 6. Platz sichern.
Dominiert hat dieses Dressurevent Elisabeth Brendler aus Dettelbach. Sie konnte nicht nur in zahlreichen Rahmenprüfungen Schleifen sammeln, mit ihrem "Der Alf" verzauberte sie im Fidelis-Cup alle Zuschauer und Wertungsrichter und konnte mit einem Ergebnis von 70,493 Prozent die Hauptprüfung für sich entscheiden. Auf den Plätzen zwei bis vier folgten G. Schlicht, P. Strunz und P. Döhla, die alle drei aus Münchberg (Ofr.) angereist waren. C. Hergenröder aus Bamberg belegte Platz fünf.
Alle Teilnehmer und die ebenfalls weit gereisten Wertungsrichter lobten die Veranstaltung in den höchsten Tönen. Das Team um Christian Räth (1. Vorsitzender) ist stolz, neben den bewährten Springturnieren auch Wettbewerbe im großen Viereck abhalten zu können und wird dies auf jeden Fall in den kommenden Jahren wiederholen.
Von: Eva Dotterweich (Pressesprecher, RFV Grafenrheinfeld)
