Die Jugendrotkreuzgruppe Urmel rief wie in den Vorjahren zur Wald- und Flursäuberung auf und rund 50 Sammler fanden sich am gemeindlichen Bauhof ein, davon 60 Prozent Kinder und Jugendliche. In drei Gruppen starteten die Trupps entlang der Radwege in Richtung Dürrfeld, Sulzheim, Schwebheim und Gochsheim, jeweils begleitet von einem Transportfahrzeug, das Georg Laufer, Ewald Vögler und Stefan Firsching zur Verfügung stellten. Jäger Christian Scheuermann machte auf einige besondere Fundorte aufmerksam, wo die Sammler auf vergrabene Töpfe, Holzsonnenliegen, Autoreifen und jede Menge Flaschen stießen.
Initiatorin Martina Bätz freute sich, dass auch die Bürgermeister Jens Machnow und Ruth Volz mithalfen. Neben den Fahrern und Sammlern dankte sie Ruth Schröder und Gertrud Finster, die für das leibliche Wohl nach der Sammlung sorgten.
Bätz nutzte die Gelegenheit, um auf die Langzeitwirkung von Kunststoffabfällen aufmerksam zu machen, liegen deren Zerfallszeiten doch zwischen 50 (Nylonfasern) und mehreren tausend Jahren (Styropor).
Nach dem Sammeln lieferten die Suchtrupps ihre Fundmenge am Bauhof ab, wo das Gefundene in die Container sortiert wurde. Die erwachsenen Sammler äußerten den Eindruck, dass das Umweltbewusstsein doch etwas gewachsen und die gefundene Müllmenge leicht geschrumpft sind, besonders was gefährliche Funde wie Autobatterien, Elektrogeräte und Ölabfälle angeht.
Damit hat die Jugend-Rotkreuz-Gruppe Grettstadt zusammen mit ihren Helferinnen und Helfern wieder einen greifbaren Beitrag für den Natur- und Landschaftsschutz geleistet.
Von: Peter Volz (für das Jugendrotkreuz Urmel Grettstadt)