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SCHWEBHEIM
Gospelsänger verkörperten Lebensfreude pur
Der Gospelchor Voice of Glory begeisterte bei seinem Auftritt in der St.-Hedwigs-Kirche.
Foto: Ursula Lux | Der Gospelchor Voice of Glory begeisterte bei seinem Auftritt in der St.-Hedwigs-Kirche.
Ursula Lux
Ursula Lux
 |  aktualisiert: 07.07.2017 03:32 Uhr

Wenn Hände klatschen, Finger schnippen, Füße stampfen, Körper schwingen und Arme weite Bögen beschreiben, dann gibt es „Musik, die die Seele berührt“. Vor allem weil zu diesem Ganzkörpereinsatz noch die stimmliche Macht der „Voices of Glory“ kommt.

So viel Lebensfreude hat die St. Hedwigs-Kirche wohl schon lange nicht mehr erlebt. Die Sänger des Gospelchors aus Stadtlauringen blieben mit ihren rhythmischen Bewegungen nicht lange allein, schon beim dritten Lied sprang der Funke über, das Publikum ließ sich mitreißen. Beim afrikanischen Halleluja schließlich hielt es einige nicht mehr auf ihren Plätzen.

15 Jahre ist der ökumenische Chor inzwischen alt und hat sich ein großes Repertoire erarbeitet. 200 Gospels beherrschen die Sänger. Einen Teil davon gaben sie bei ihrem Konzert zum Besten. Zur Gemeinde Schwebheim besteht eine besondere Verbindung. Vor drei Jahren nahmen einige Chormitglieder dort an einem Gospelworkshop mit Daniel Rossol teil. Ihr damaliger Chorleiter Alexander Schuhmann, ein Schwebheimer, hatte sie auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht. Diese Workshops, die in regelmäßigen Abständen stattfinden enden immer mit einem Konzert in der evangelischen Kirche.

Dabei fingen drei Schwebheimer so viel „Gospel-Feuer“, dass sie seitdem bei den „Voices of Glory“ mitsingen.

Der Chor brachte auf vielfältige Weise die Freude an der Frohen Botschaft zum Ausdruck. Mal langsam, mal schnell, mal besinnlich, mal schwungvoll. Mit leisen und lauten Tönen stellte Chorleiter Falko Rüd ein buntes und abwechslungsreiches Programm zusammen. Dabei kamen Gospel-Evergreens ebenso zum Zug wie neue Melodien.

Der Chor wurde seinem Auftrag die „good spell“, die gute Nachricht, das Evangelium, zu verbreiten, gerecht. Die Musik, die einst afrikanischen Sklaven auf den amerikanischen Plantangen Kraft und Halt gab, versteht es noch heute, die Zuhörer mitzureißen und ließ viele das Gotteshaus beschwingter und fröhlicher verlassen, als bei ihren Eintritt.

Gemeindereferentin Gertrud Pfister schloss ihren Dank an den Chor, mit einem Segensgebet ab. Das Publikum drückte seine Begeisterung mit langanhaltendem Applaus aus.

 
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