zurück
Götterspeise für die Ohren
Die unterschiedlichsten Facetten der Macht sind zentrales Thema von Manuel Holzner in seinem Programm „Gute-Macht-Geschichten“.
Foto: Disharmonie | Die unterschiedlichsten Facetten der Macht sind zentrales Thema von Manuel Holzner in seinem Programm „Gute-Macht-Geschichten“.
Kirsten Mittelsteiner
Kirsten Mittelsteiner
 |  aktualisiert: 02.04.2019 10:49 Uhr
Jelly Blue Band

Sa., 2. Juni, 19.30 Uhr Was kommt dabei heraus, wenn fünf in Würde gereifte Musiker aufeinandertreffen, die ihre langjährigen Live-Erfahrungen in Gruppen verschiedenster Stilrichtungen zu einem neuen Gebräu zusammenmischen? Götterspeise für die Ohren mit der Jelly Blue Band. Die Farbe Blau ergibt sich natürlich durch den Blues als Grundlage und verbindendes Element der Melange aus Swing, Rock, Latin, Jazz und R&B. Neben einigen Genre-Klassikern des Swing und Blues präsentiert die Band auch eigene Bearbeitungen eher selten gehörter Stücke bekannter Interpreten wie Bob Dylan oder Pink Floyd. Die Besetzung: Pit Belz (Gitarre und Gesang, Flat Head Blues Gang, JAAB, Tuira), Martin „Mats“ Drescher (Keyboard, Backstage Bluesband, Mojo Maniacs, JAAB), Klaus Friedel (Schlagzeug, Blues Gang, 4ForFun), Eugen Breininger (Bass, Die Stammheimer), Ludwig „Lupper“ Schaub (Saxophon, Querflöte, Blues Harp, Ochsenfurt Bigband).

Vincente Patiz

So., 3. Juni, 17 Uhr Er steht allein auf der Bühne und entfacht ein orchestrales Feuerwerk – die Konzerte des Multiinstrumentalisten, Gitarristen und Entertainers Vicente Patíz sind Performance und Balsam für die Seele. In seinem neuen Programm „Alegria“ präsentiert er einen Mix aus Melodie und Lebensfreude. Vicente Patiz erschafft mit Gitarren, Didgeridoo, Low Whistle, Percussion und 42-saitiger Harfengitarre bildgewaltige Klangwelten, die von Flamenco bis Jazz und Weltmusik reichen. Er entführt an die Traumstrände des Mittelmeeres, lässt den Zauber der Wüste erklingen, beschreibt die atemberaubenden Naturgewalten in Tibet, Australien oder des Amazonasgebietes und holt das Meer ins Konzert. Patíz entlockt seinen Gitarren Unglaubliches, ob er sie streichelt oder feurig zelebriert, ob er sie singen lässt oder mit einer Nagelfeile bearbeitet, um Dschungelklänge zu zaubern. . .

Erwin Pelzig live

Mi., 6. Juni, 19.30 Uhr, Kulturhalle Grafenrheinfeld „Weg von hier“ – unter diesem Titel schickt Frank-Markus Barwasser sein Alter Ego Erwin Pelzig mit einem neuen Soloprogramm auf Deutschlands Bühnen. „Weg von hier“ sind aber auch die Worte, mit denen viele Fluchten beginnen. Gab es einst die Flucht aus der Aufklärung in die Romantik, ist es heute die Flucht aus der Realität in eine gefühlte Wirklichkeit, eine Flucht in die Internet-Schutzräume der Gleichdenkenden, eine Flucht vor der Informationsflut in ein tatsachenbefreites Leben. Solche Fluchtwege sind verworren und unübersichtlich. Ob sie in eine neue Romantik führen, erscheint ziemlich ungewiss. Weil Erwin Pelzig aber ohnehin lieber bleibt als geht, will er zumindest wissen, was hinter diesen Fluchten steckt. Wem nützen sie und wer sind hier eigentlich die Schleuserbanden? So gräbt und grübelt sich Pelzig in „Weg von hier“ durch das Chaos unseres angeblichen Epochenwandels, wie immer begleitet von seinen beiden Freunden Hartmut und Dr. Göbel.

Lesung & Diskussion: Integration

Do., 7. Juni, 19.30 Uhr Wie kann das Zusammenleben in einer multikulturellen Gesellschaft funktionieren? Der erfahrene und mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnete Neuköllner Psychologe Kazim Erdogan steht für konkrete Handlungsanweisungen, wenn es um erfolgreiche Integration auf Augenhöhe geht. Zusammen mit der Autorin Sonja Hartwig liest er aus dem gemeinsamen Buch „Kazim, wie schaffen wir das? Kazim Erdogan und seine türkische Männergruppe – vom Zusammenleben in Deutschland“. Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Georg-von-Vollmar-Akademie e. V. (Projekt „Zusammenhalt durch Teilhabe – Integration auf Augenhöhe“), gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung und das Innenministerium, mit dem Stadtjugendwerk der AWO Schweinfurt und dem Bezirksjugendwerk der AWO Unterfranken. Der Eintritt ist frei.

Rainer Schmidt

So., 10. Juni, 19 Uhr, Jugendhaus FränZ „Mein Leben ist ein Kabarettprogramm“ sagt Rainer Schmidt, der ohne Hände geboren wurde. Sein Programm „Däumchen drehen – keine Hände, keine Langeweile“ ist eine Reise durch die Höhen und Tiefen eines Lebens mit Hindernissen. Oft zum Schreien komisch, manchmal auch anrührend traurig und immer wieder mal knisternd erotisch. Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit Offene Hilfen Lebenshilfe.

Lizzy Aumeier

Mi., 13. Juni, 19.30 Uhr Sie gilt als die Entdeckung des bayerischen Musikkabaretts der letzten Jahre. Ihr Körper ist ihr Kapital und das Markenzeichen der „Barbie-Fehlpressung“. So entsteht daraus die wohl ansehnlichste Landkarte mit individuellen landschaftlichen, örtlichen Gegebenheiten, die man sich nur wünschen kann. Selbstironie, Spontanität, Schlagfertigkeit und Witz kennzeichnen ihre unglaubliche Bühnenpräsenz. Bei diesem „Best-of“-Abend präsentiert Lizzy Aumeier das Beste aus den Programmen „AufBass'd“, „Boxenluder“ und „Voll drauf“.

Politkabarett mit Max Uthoff

Do., 14. Juni, 19.30 Uhr, Kulturhalle Grafenrheinfeld Es gibt keine Armen. Nur Einkommensunerfahrene. Und wer mit dem Strom schwimmt, ist viel schneller am Strand. Heidewitzka, endlich ein Parlament, das logisch besetzt ist. FDP meets AfD oder Neoliberalismus trifft Rechtsnationalismus. Oder noch kürzer: Ursache & Wirkung. In einer Zeit, in der sich das Kapital benimmt wie Rotz am Backen und Hartz IV oft nur die Fortsetzung von „Stirb langsam III“ ist, gilt mehr denn je: Wer über den Tellerrand sieht, sieht viel mehr von der schmutzigen Tischdecke. Max Uthoff erzählt in seinem Programm „Gegendarstellung“ seine Sicht der Dinge: Von der Wucht der Behauptung, der guten Stimmung im Restaurant des freien Westens, von Drehzahlmessern, teuflischen Kreisläufen und davon, dass Menschen, die in Schubladen denken, sich schon mal halb aufgeräumt fühlen. Wie immer gilt dabei: die Sprache ist die Waffe des Pazifisten.

Johannisfest – Buchdruckerkunst

Fr., 15. Juni, ab 15 Uhr Nicht genau zur Sommersonnenwende, sondern eine Woche vorher wird der Ahnherr der Druckerzunft beim Johannisfest vor der Druckwerkstatt in der Disharmonie gefeiert: Johannes Gutenberg. Der Erfinder der „hochwohllöblichen Buchdruckerkunst“ und WerkDruck, das „Laboratorium für Handsatz und Versuchsanstalt zur Bewahrung des Buchdrucks“ passen zusammen wie Bratwurst und Bier. All dem wird an diesem Festtag vor WerkDruck gehuldigt. Die Festivität wird in diesem Jahr noch um einen Programmpunkt erweitert: Eine Gautschfeier mit ausgewählten, weil ausgelernten Jüngern vom Fach. Wasserbottich, Hering und eine Maß Bier stehen bereit, um die zukünftigen Gesellen zu erfrischen. Die eigentlich ernste Angelegenheit wird zumindest für die Zuschauer ein Gaudium werden. Los geht's um 15 Uhr bis 16.30 Uhr mit dem Drucken, um 17 Uhr ist Gautschzeremonie, ab 18.30 Uhr geht?s weiter mit zwanglosem Beisammensein.

Percussion & Weltmusik

Sa., 16. Juni, 19.30 Uhr Die Multi-Perkussionistin Petra Eisend aus Schweinfurt trifft auf den Sologitarristen und Weltmusiker Alfredo Hechavarria aus Kuba – eine spannende Symbiose aus Klang, Melodie und Rhythmik. Seit 30 Jahren ist Petra Eisend als Perkussionistin erfolgreich unterwegs. In zahlreichen Percussion-Ensembles und Besetzungen von Salsa über Pop zu Funk und Rock hat sie sich ihre Sporen verdient. Seit 2015 ist sie völlig der Faszination der obertonreichen Klänge von Hang und Handpan erlegen. Nun zeigt sie eindrucksvoll, wie man das Resultat von 30 Jahren musikalischer Erfahrung auf neue Ebenen transformieren kann. Dazu gesellt sich bei „Handmade Harmony“ der Gitarrist Alfredo Hechavarria aus Kuba, der seit Jahrzehnten – als Bassist – rund um den Globus reist. Egal ob Salsa mit Issac Delgado, Latin Rock mit Gabriela & Rodrigo oder bei regionalen Projekten, z.B. Culcha Candela, zeigt Alfredo seine musikalische Vielfältigkeit. Seit 2017 ist er wieder als Sologitarrist unterwegs, seine erste CD „Corazon del Sur“ folgte im September 2017. Eigene Werke, die er noch während seines Studiums schrieb und vorher nie veröffentlicht hat, zeigen mit spielerischer Leichtigkeit, wie man Klassik, Jazz, Latin und Pop miteinander verbinden kann.

Pelzig – ausverkauft

Di., 19. Juni, 19.30 Uhr, Theater der Stadt Schweinfurt Frank Markus Barwasser – Erwin Pelzig live –„Weg von hier“ – die Veranstaltung ist ausverkauft.

Afrikanische Weltmusik

Freitag, 22. Juni, 19.30 Uhr Das unverkennbare Markenzeichen des Singer-Songwriters und Multiinstrumentalisten Adjiri Odametey aus Ghana ist seine warme, erdige Stimme. Er beherrscht so ausgefallene Instrumente wie die Daumenklaviere Mbira und Kalimba, Kora, Balafon, aber auch die Gitarre. Adjiri war Mitglied in Bands wie dem Pan African Orchestra und war bei den Aufnahmen zu ihrem Debütalbum „Opus 1“ im legendären Real World Studio von Peter Gabriel dabei. Mit seiner „Afrikanischen Weltmusik“ schuf er einen eigenen, individuellen Stil – immer im Bewusstsein seiner westafrikanischen Wurzeln. Bekannt wurde Adjiri Odamatey durch den Titelsong seiner ersten CD „Mala“. Nun präsentiert er mit „Dzen“ schon sein drittes Album.

Saxophon-Kammermusik

Sa., 23. Juni, 19.30 Uhr Saxophonquartette führen in der Kammermusik ein Nischendasein. Man weiß nicht allzu viel über sie. Im Fall von Saxofourte ist das ein Vorteil. Denn was man wüsste, müsste man ohnehin wieder vergessen. Saxofourte ist anders. Aus dem einfachen Grundrezept Saxophonquartett – zwei Frauen, zwei Männer, vier Saxophone – wird bei Saxofourte ein musikalisches Naturereignis. Zusätzliche Anziehungskraft und stimmgewaltige Unterstützung liefert an diesem Abend Kathrin Sälzle. Sie interpretiert mit ihrer Stimme der Marke „Gänsehautgarantie“ eigens für Saxofourte komponierte und arrangierte Werke. Die Besetzung: Thomas Sälzle (Sopran-Saxophon), Veronika Hanrath (Alt-Saxophon), Daniela Wahler (Bariton-Saxophon), Simon Hanrath (Tenor-Saxophon), Kathrin Sälzle (Gesang).

Jamsession: JAM – Jazz am Main

Di., 26. Juni, 19.30 Uhr Bei „JAM – Jazz am Main“ treffen sich die Schweinfurter Jazz-Hörer und Jazz-Musiker. Dabei wird in lockerer Atmosphäre gespielt und auch der Spaßfaktor kommt nicht zu kurz.

Saxophon-Trio

Do., 28. Juni, 19.30 Uhr Saxophon, Bass, Schlagzeug. Kein Klavier, keine Gitarre. Das bedeutet Freiheit und Verantwortung, Limitation und Herausforderung, es bedeutet Unverblümtheit und Mut. Hähnlein/Müller/Lotz ist ein Amsterdamer Saxophon-Trio mit Thomas Hähnlein (Saxophon), Christian Müller (Bass) und Clemens Lotz (Schlagzeug). Ihre Musik ist beeinflusst von Bands wie dem Berliner Trio Slavin/Eldh/Lillinger und amerikanischen Bands wie FLY oder dem Donny McCaslin Trio. Sie ist energetisch, rhythmisch, direkt und frei denkend. Und sie erzählt Geschichten, die den Musikern etwas bedeuten und die sie mit der Außenwelt teilen wollen.

Comedy Lounge

Fr., 29. Juni, 19.30 Uhr Welcome to the Comedy Lounge. Hier treffen Newcomer auf Vollprofis, Spaß auf Wahnsinn und das Lach auf die Muskeln. Denn die Comedy Lounge bietet Anfängern eine Möglichkeit, ihr Talent zu entfalten, und alten Hasen die Gelegenheit, ihren Lebensabend ruhmreich, aber arm zu beschließen. So präsentiert Moderator und Jazzkabarettist Andy Sauerwein jeden Monat einen spannenden Abend mit den Comedy- und Kabarett-Helden von gestern, heute und morgen.

Kabarett mit Manuel Holzner

Samstag, 30. Juni, 19.30 Uhr Gut und Macht? Passt das überhaupt zusammen? Macht gibt es in der großen Politik genauso wie im kleinen Alltag. Manuel Holzners Kabarettprogramm „Gute-Macht-Geschichte“ beleuchtet Macht auf verschiedenen Ebenen: So zum Beispiel, welch irre Machttypen auf internationalem Parkett eine große Rolle spielen. Und wie die Macht des Klimawandels entweder zu radikalem Umdenken zwingt oder eben zu radikalem Lobbyismus. Gute Macht ist nicht eindeutig, denn es stellt sich immer auch die Frage: Gut für wen?

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Schweinfurt
Kirsten Mittelsteiner
Alternative für Deutschland
Bob Dylan
Bundeszentrale für politische Bildung
Christian Müller
Comedy
FDP
Frank-Markus Barwasser
Götterspeise
Johannes Gutenberg
Kabarett
Kulturhalle Grafenrheinfeld
Peter Gabriel
Pink Floyd
Rainer Schmidt
Schlagzeug
Stadt Schweinfurt
Stadtkultur Schweinfurt
Theater der Stadt Schweinfurt
Weltmusik
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top