Für 20 Musikerinnen und Musiker wird es im Rathaus am 14. und 15. März spannend, sie spielen beim „Internationalen Michael Tröster-Wettbewerb für Gitarre solo“, für den sich weltweit Gitarristen bewarben.
Es nehmen teil: Pedro Aguiar, Artur Miranda Azzi, Lucas Correia Lima (alle Brasilien), Albrecht Bunk, Hendrik Dewes, Fabrizio Nurra und Philipp Schiepek (alle Deutschland), Oleksandr Chubarenko, Dmytro Omelchak, Oleksii Samoriezov (alle Ukraine), Dóra Cserenyec, Gergely Szurgyi (beide Ungarn), Brett Gomez, Hamish Strathdee (beide Australien), Koki Ito, Japan; Andrés Madariaga, Chile; Dawoong Mun, Südkorea; Jan Stránský, Tschechische Republik; Radoslav Wieczorek, Polen sowie Konstantinos Zachariadis, Griechenland.
Es stehen 25 000 Euro Preisgeld zur Verfügung, der Sieger bekommt 10 000 Euro. Der fünfköpfigen Jury sitzt Beate Kröhnert ((Mainfrankentheater und Hochschule für Musik Würzburg) vor. Der Wettbewerb geht über zwei Runden. In der Vorrunde wird ein festes Programm über 20 Minuten gespielt, in diesem Jahr Igor Rekhin, ein Präludium mit dazu gehörender Fuge aus „24 Präludien und Fugen für Gitarre solo, Band 1“ sowie ein freies Programm, das ein vor 1850 komponiertes Werk oder einen vollständigen Satz beinhaltet. Im Finale über 20 Minuten spielen die Teilnehmer Werke freier Wahl, jedoch aus mindestens zwei unterschiedlichen Epochen.
Für die Preisträger wichtig ist die Erfahrung. Für den international bekannten israelischen Mandolinisten Avi Avital war die Teilnahme an einem der Schweinfurter Wettbewerbe richtungsweisend, wie er erklärt. Stolz können neben vielen anderen auch Elena Olenchyk-Kisseljow und Valerij Kisseljow sein: Die Preisträger der Solistenwettbewerbe 2002 und 2005 arbeiten heute immer wieder mit Dirigenten wie Walerij Gergijew oder Kirill Petrenko zusammen. Musikforums-Vorsitzender Gerhard Vogt wünscht sich, dass es die „Internationalen Musikwettbewerbe Schweinfurt“ noch lange gibt und vielen jungen Menschen internationalen Vergleich ermöglichen.
Alle Runden sind öffentlich, der Eintritt ist frei. Am Samstag ist um 9 Uhr Beginn, am Sonntag um 10 Uhr.