Nachdem ab Mitte der vergangenen Woche die Witterung beständig war und der Wassergehalt im Getreide im zulässigen Bereich lag, begann die Getreideernte in der Region. Teilweise war das Rattern der Mährescher bis kurz vor Mitternacht zu hören, da am Wochenende Gewitter angekündigt waren und es auch regnete.
Landwirt Stefan Johanni aus Schallfeld drosch ein 3,5 Hektar großes Dinkelfeld. Im vergangenen Jahr war der Preis akzeptabel und deshalb hat er diese Getreidesorte wieder angebaut. Beim Dreschen lag der Getreidewassergehalt mit 13,6 Prozent im zulässigen Bereich von 14, 5 Prozent. Johanni erwartet einen Ertrag von etwa 75 Doppelzentnern je Hektar. Dinkel gehört zur Gruppe des Weizens und des Weichweizens und es gibt viele gekreuzte Mischformen. Abgeliefert wurde das Korn bei Agrar-Schulz in Wiesentheid. Marco Hanf unterstützte den Landwirt beim Transport der Feldfrucht.
Im vergangenen Jahr war die Ernte zu diesem Zeitpunkt bereits abgeschlossen. Aufgrund der Frühjahrswetterbedingungen hätte das Ergebnis besser ausfallen können, aber der Landwirt ist zufrieden. Ganz gut sieht es dagegen beim Mais und den Zuckerrüben aus, die bis jetzt prächtig dastehen und gedeihen. „Wir Bauern sind halt extrem vom Wetter abhängig und für das Getreide war der Regen heuer zu viel“, betont der Landwirt.