Drei Geschäftsführer und vier Mitglieder der Geschäftsleitung bilden das Management der deutschen SKF GmbH innerhalb des SKF Konzerns. Nach strukturellen Veränderungen im Februar infolge einer neuen strategischen Ausrichtung, stellt sich das Geschäftsleitungs-Gremium zum 1. Mai neu auf. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der SKF entnommen.
Nadine Korell (36) rückt als neue Leiterin Verkauf Industrial für Zentraleuropa für den scheidenden Stefan Gladeck nach, Franz Wittmann (39) ersetzt Franz Heinen und verantwortet den Vertrieb für das Automobilgeschäft.
SKF Arbeitsdirektor Harald Speck dankt den bisherigen Geschäftsleitungsmitgliedern für deren Engagement an der Unternehmensspitze. Stefan Gladeck wurde im Februar die Verantwortung für das europäische Eisenbahngeschäft der SKF übertragen, Franz Heinen übernahm eine maßgebliche Rolle bei der Strategieentwicklung im Bereich Automotive Vehicle Aftermarket.
Nadine Korell ist das erste weibliche Geschäftsleitungsmitglied der SKF GmbH und wie Franz Wittmann ein SKF-Eigengewächs. Korell absolvierte eine Ausbildung zur Industriekauffrau, studierte berufsbegleitend Betriebswirtschaft und sammelte Auslands- und Führungserfahrung zunächst in China, später in der Schweinfurter Verkaufsorganisation und zuletzt in Prag als Verantwortliche für das Industriegeschäft in Osteuropa.
Wittmann absolvierte bei SKF ein duales Studium zum Diplom-Ingenieur im Fachbereich Mechatronik. Er war in verschiedenen nationalen und internationalen Vertriebs- und Führungsfunktionen in den Bereichen Automotive, Industrial und Railway für SKF tätig und verantwortete zuletzt unter anderem die Bereiche Regionalvertrieb und Vertragshandel innerhalb des Industrievertriebs Deutschland. Beide neuen Geschäftsleitungsmitglieder stammen aus Schweinfurt.
Die Geschäftsleitung der deutschen SKF setzt sich ab 1. Mai zusammen aus den drei Geschäftsführern Martin Johannsmann (Vorsitzender der Geschäftsführung), Thomas Burkhardt (Leiter Finanzen), Harald Speck (Arbeitsdirektor) und den Geschäftsleitungs-Mitgliedern Markus Schwarz (Leiter Recht), Jörg Wuttke (Werkleiter Schweinfurt) sowie Nadine Korell und Franz Wittmann.
Der schwedische SKF Konzern hat in dieser Woche sein Ergebnis für das erste Quartal 2022 veröffentlicht. Gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres stieg der Umsatz um 6,5 Prozent auf circa 2,2 Milliarden Euro bei einem Gewinn von 293,5 Millionen Euro.
Für das Geschäftsjahr 2022 erwartet Vorstandsvorsitzender Rickard Gustafson ein organisches Wachstum zwischen vier und acht Prozent unter anderem vor dem Hintergrund des zu Wochenbeginn verkündeten Ausstiegs aus dem Russlandgeschäft.