Der ungewöhnliche Titel "Ein Sommermärchen im Oktober" für das traditionelle Herbstkonzert des Gesangvereins 1870 Sennfeld kam nicht von ungefähr: Denn die Zuhörer erwartete ein wunderbares und großartiges Ereignis, bei dem nicht nur die Gäste bester Stimmung waren. Die Sängerinnen und Sänger überraschten mit viel Power und bekannten deutschen und intern. Songs von Lady Gaga bis zu den Comedian Harmonists. Da durfte gerne mitgesungen und mitgewippt werden.
Unter der Leitung von Rudolf Wurm führte der Gesangverein mit einem erhabenen "Conquest of Paradise" in den Konzertabend ein. "So soll es bleiben", bekannt durch die Gruppe "Ich und ich", riss die Zuhörer ebenso mit wie "Tage wie diese".
Beim Song "Hit the Road, Jack" machten sich die Sängerinnen und Sänger musikalisch auf den Weg und ergänzten die Reise mit "Weit, weit, weg" von Hubert von Goisern.
Mit dem Gospel "Sing and be happy" begeisterte als Gastchor der benachbarte Gesangverein 1879 aus Gochsheim. Unter der Leitung von Rainer Verne gefiel auch der plattdeutsche Klassiker "Dat du min Leevsten bist". Ganz andere Töne erklangen beim Zulu-Song "Siyahamba" aus Südafrika.
In der Gesangspause gab die Nachwuchsband "Cloud of fire" den Ton an. Mit der Ballade "Nothing Else matters" von Metallica oder einem rockigen "Start me up" von den Rolling Stones unterhielten die vier Musiker das Publikum.
Im zweiten Teil des Konzerts starteten die Sennfelder Sängerinnen u. Sänger mit Lady Gagas "Born this way". "Geboren um zu leben" hieß es danach vom Sänger "Der Graf".
Bei den Evergreens wie "Dust in the Wind", "Mein kleiner grüner Kaktus" und "I will follow him" zeigten der stimmgewaltige Chor, was in ihm steckt. Max Giesingers Lied "80 Millionen" machten danach ebenso nachdenklich wie die "Irischen Segenswünsche".
Zum Abschluss sangen der Sennfelder und der Gochsheimer Chor gemeinsam "Die Gedanken sind frei" und "E-Malama", ein hawaiianisches Lied mit dem Aufruf, sorgsam mit unserer Erde umzugehen.
Am Ende eines vielseitigen Konzertabends dankte Chorleiter Rudolf Wurm Sennfelds Bürgermeister Oliver Schulze für die Anerkennung und Wertschätzung des Gesangvereins durch die Gemeinde.
Von: Brigitte Dallmayer (Vorzimmer Bürgermeister, Gemeinde Sennfeld)