
Die Staatsstraße zwischen Gerolzhofen und Mönchstockheim ist wegen Bauarbeiten seit einigen Wochen für den gesamten Verkehr gesperrt. Trotzdem ereignete sich am Mittwochabend auf dieser Strecke ein Motorradunfall, bei dem zwei jungen Menschen schwer verletzt wurden.
Kurz nach 21.30 Uhr befuhr ein 17-Jähriger mit seinem Kleinkraftrad die gesperrte Staatsstraße in Fahrtrichtung Gerolzhofen. Als Sozia auf der Maschine war eine 16-Jährige mit dabei. Etwa auf Höhe des Silberbachs ist derzeit wegen den Bauarbeiten für eine neue Straßendecke quer über die Fahrbahn ein Hügel mit Splitt aufgeschüttet. Der 17-Jährige übersah in der Dunkelheit offenbar dieses Hindernis und prallte nach Polizeiangaben mit 65 bis 70 km/h gegen den Hügel.
Beide erlitten Frakturen
Das Motorrad wurde mit den beiden Jugendlichen über den Splitthügel geschleudert. Der 17-Jährige blieb auf der Fahrbahn liegen, die 16-Jährige landete im Straßengraben. Beide erlitten durch den Sturz unter anderem Frakturen und wurde nach der Erstversorgung zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus nach Schweinfurt gebracht.
Die Integrierte Leitstelle Schweinfurt alarmierte einen Notarzt, zwei Rettungsfahrzeuge, den Einsatzleiter Rettungsdienst sowie die Feuerwehren aus Gerolzhofen und Rügshofen. Die Retter mussten bei ihrer Anfahrt am Rügshöfer Kreisel erst an mehreren Stellen die Baustellenabsperrungen entfernen, um zur Unfallstelle zu gelangen. Die Feuerwehr Gerolzhofen leuchtete dann die Unfallstelle aus, Mitglieder ihres First-Responder-Teams halfen bei der Versorgung der Verletzten.
Am Kleinkraftrad entstand laut Polizei ein Schaden in Höhe von rund 3.000 Euro.
Schonmal daran gedacht...Nee gell
Was mich aber regelmäßig Ärzte, wenn Straßen repariert sind und dann Rollsplitt drauf kommt, werden Schilder mit Beschränkung 60 km/h aufgesetzt. Der Splitt ist spätestens nach drei/vier Tagen runtergefahren - aber die Geschwindigkeitsbegrenzung bleibt wochenlang bestehen - und dann wundert man sich, wenn sich keiner mehr dran hält und die Beschränkung nicht ernstgenommen wird. (Ist der Splitt dann wirklich mal frisch, fahren die Leute zu schnell, die Steinchen spritzen hoch, beschädigen Autos auf der Gegenspur - und in dem Zustand ist zu schnell wirklich gefährlich!) Warum kann man den Splitt nicht nach 3/4 Tagen wieder abkehren?
Wer das verbrochen hat gehört bestraft! Die Täter/innen sitzen in ihren Büros am Landratsamt und im Staatlichen Bauamt.
Und der ein oder andere sollte vielleicht einmal an seine eigene Jugend zurück Denken;-).
Entweder war die Strasse gesperrt oder nicht - eigentlich gesperrt gibt es nicht
Für faktisch unbefahrbare Vollsperrung müssten die Straßenbauer zahlreiche Betonblöcke an jede Auffahrmöglichkeit stellen, was die Baukosten absurd erhöhen würde und möglicherweise trotzdem nicht jeden hindern könnte. Die Jugendlichen hatten trotz alterstypischem Leichtsinn auch Eigenverantwortung, leider auch Pech, wünsche Ihnen auch gute Besserung!
und mach was ICH will...
die Polizei und Feuerwehr hat auch Erfahrung mit solchen Kandidaten...leider
hoffentlich werden die beiden nicht ein Leben lang
an diese saudumme Fahrt erinnert!
Klar haben die sich selbst unnötig in Gefahr gebracht. Und die Baufirma hat auch mutmaßlich nichts falsch gemacht. Aber haben Sie noch nie eine Dummheit gemacht? Oder ist dann immer alles gut gegangen?