SCHWEINFURT
Georg Kreiners letzter Tanz beim Harmonieball 2016
Es war der 21. und letzte Harmonieball unter der Ägide von Georg Kreiner und das war nicht das einzige Besondere. Noch niemals in der 1827 begonnenen Geschichte dieser „uralten Tradition“, wie Kreiner es formulierte, wohnten mehr Mitglieder der Harmonie, Freunde des Vereins und Tänzer diesem Gesellschaftsereignis bei. 420 Gäste sorgten am Samstag bis in die Morgenstunden des Sonntags für ein ausverkauftes Konferenzzentrum. Mit ein Grund dafür waren erstaunlich viele junge Leute. Sie waren gekommen, weil die Harmonie die vier Schweinfurter Gymnasien mit einer großzügigen Spende bedacht hat (Bericht folgt). Neu war auch eine Co-Moderation. Kreiner hatte sich die in der CSU-Fraktion für die Öffentlichkeitsarbeit zuständige Stadträtin Stefanie Stockinger an die Seite geholt. Nach Sektempfang und dem obligaten wie beliebten Fotoshooting um 19 Uhr eröffnete eine Formation der Tanzschule Fiedler den Ball. Mit einer Polonaise gab Kreiner nach seiner Begrüßung den Startschuss. Zweimal fand der Harmonieball unter seiner Leitung sogar im Regentenbau Bad Kissingen statt, fünfmal im evangelischen Gemeindehaus in Schweinfurt und am Samstag zum 14. Mal auf der Maininsel.
Immer wieder Mal gab es Pannen, nicht funktionierende Mikrofone etwa, eine defekte Heizung im Gemeindehaus oder die Bitte an Ed Sperber, doch ein wenig leiser zu spielen. „Das Schlimmste war aber immer die Platzverteilung“, erinnerte Kreiner. Der eine wollte nicht so nahe bei der Band, der andere nicht mit dem Rücken zum Tanzsaal sitzen, dem Dritten passten die für diesen Tisch eingeplanten Kommunikationspartner nicht. Es spielte die „Party Dance Band“. Einige Showeinlagen und eine Tombola in den Tanz-Pausen sorgten für Abwechslung.
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