Mit einem Förderprogramm bezuschusst die Gemeinde Sennfeld seit Mai 2021 die Errichtung von Photovoltaikanlagen (PV) innerorts und von Stromspeichern. Dieses Programm wird nach einstimmigem Beschluss des Gemeinderats nun erweitert.
Die Nachfrage nach PV-Anlagen ist groß, entsprechend soll auch die Förderung erweitert werden, so der Konsens in der jüngsten Sitzung. Bislang werden maximal zehn kWp (Kilowatt Peak) gefördert, mit 50 Euro je kWp, gesamt also 500 Euro. Weil nun Nachfragen zu Erweiterungen von bestehenden Anlagen, etwa auf Garagendächern, bei der Gemeinde eingingen, soll auch hier eine Förderung mit 50 Euro je kWp erfolgen.
Mehrmalige Förderung ausgeschlossen
Eine mehrmalige Förderung aber, wenn beispielsweise die PV-Anlage auf dem Hauptgebäude bereits gefördert wurde, ist ausgeschlossen, erläuterte Bürgermeister Oliver Schulze. Der maximale Förderbetrag von 500 Euro bleibt. Die Erweiterung gilt rückwirkend zum 1. Oktober. Beibehalten wird die pauschale Förderung eines mindestens vier kWh großen Speichers mit 250 Euro.
Nicht aufgenommen in das gemeindliche Förderprogramm wird eine Bezuschussung von Wallbox-Anlagen. Dies war angefragt worden, da die Bundesregierung die bisherige Wallbox-Förderung für Privatpersonen nicht fortsetzt. Sie war ursprünglich zur Ankurbelung der Elektromobilität installiert worden.
Bürgermeister Schulze gab bekannt, dass das Bauhofleiterfahrzeug Ford Transit trotz Motorschadens für 2250 Euro auf der Auktionsplattform der Bundeszollverwaltung versteigert werden konnte. Auch der reparaturbedürftige Minibagger ging für 15.325 Euro weg.
Mittagessen in der Schule vom Café Rohr
Bereits in der Oktobersitzung hatte der Gemeinderat im nichtöffentlichen Teil die Brandschutzplanung sowie die Sicherheits- und Gesundheitsschutzplanung für den Neubau der Grund- und Mittelschule an das Büro Endres (Untereisenheim) vergeben. Die Vergabe der Beratungsleistungen Bauphysik erfolgt an den wirtschaftlichsten Bieter.
Die Mittagsverpflegung in der Grund- und Mittelschule Sennfeld vergab der Gemeinderat an das Café Rohr (Schonungen) für 5,30 Euro pro Essen. Die Gemeinde bezuschusst jedes Essen mit einem Euro. Nachgefragt wurde im Gremium, warum die Eltern nun 4,50 Euro zahlen. Geschäftsleiter Thomas Wagenhäuser erläuterte, dass die 20 Cent pro Mittagessen die Gebühr für die Abrechnung über Kitafino sind.