Wer im Frankenwinheimer Neubaugebiet "Schlossgarten III" ein Eigenheim errichten will, kann seinen Briefkasten schon einmal installieren. In ihrer Sitzung am Dienstag im Rathaus legten die Mitglieder des Gemeinderats den Straßennamen "Am Schlossgarten" und die Hausnummern für die Baugrundstücke fest.
Im Frühjahr soll die im vergangenen Jahr begonnene Erschließung des Baulands am südöstlichen Ortsrand von Frankenwinheim abgeschlossen sein. Nachdem die Abwasserleitungen installiert wurden, ist bereits die Tragdeckschicht der Straße fertig. In dem Neubaugebiet können Zug um Zug in den nächsten Jahren elf Einfamilienhäuser und zwei Mehrfamilienhäuser entstehen. Am nördlichen Rand des Baugebiets wird ein Regenrückhaltebecken für das Oberflächenwasser aus dem Baugebiet errichtet. Der Straßenname "Am Schlossgarten" ist die logische Konsequent beim Straßenamen der ersten beiden Bauabschnitte.
Zwei Drittel zahlt die Kommune
Nach dem einstimmigen Beschluss befürworteten die Ratsmitglieder ohne Gegenstimmen, die Kosten- und Nutzungsvereinbarung mit der Kirchenverwaltung für das Begegnungszentrum (BGZ) zu verlängern. Es bleibt bei der bisherigen Regelung: Ein Drittel der Kosten übernimmt die Kirchenstiftung, zwei Drittel die Kommune. Die Vereinbarung besteht bereits seit 2012 und hat nun eine Gültigkeit bis April 2026.
Grünes Licht gab das Ratsgremium für die Übernahme der Strom-, Heiz- und Nebenkosten im BGZ aus 2024. Nach der Zweidrittelregelung fallen knapp 9000 Euro für die Gemeinde an. Außerdem überweist die Kämmerei an die Kirchenverwaltung 50 Prozent der Stromkosten für die Frankenwinheimer Kirche (240 Euro) und das Brünnstädter Gotteshaus (300 Euro).
Vier Buchen werden gepflanzt
Aus der letzten nichtöffentlichen Sitzung gab Bürgermeister Herbert Fröhlich bekannt, dass die Firma Hoch- und Tiefbau Müller vier Säulenheimbuchen im Neubaugebiet "Schlossgarten III" pflanzt. Am Dienstag, 25. Februar um 14 Uhr findet auf dem Kirchberg eine Patenschafts-Übergabe der Bundeswehr statt. Die Bevölkerung sei herzlich eingeladen, betonte der Ortschef.
Zu Nachfragen aus der Bevölkerung zum Holzverkauf im Hörnauer und Frankenwinheimer Wald sagte das Gemeindeoberhaupt, dass den größten Teil des Holzverkaufs die Forstbetriebsgemeinschaft Schweinfurt erledigt. "Wir haben keinen Einfluss auf die Preise", so Fröhlich. Nur ein kleiner Teil des Holzverstrichs sei durch die Gemeinde möglich.
Martin Förster fragte nach dem Haushalt für dieses Jahr. Die Beschlussfassung sei für April vorgesehen, antwortete der Bürgermeister. Keine Einwendungen hatte das Gremium gegen das Aufstellen eines 30 Meter hohen Antennenmastes samt Schotterweg neben dem Lülsfelder Sportplatz. Das Landratsamt Schweinfurt hatte Frankenwinheim als Nachbargemeinde zu einer Stellungnahme aufgefordert.