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Röthlein
Gemeinderat genehmigt Bauanfragen
Daniela Schneider
 |  aktualisiert: 04.03.2019 02:10 Uhr

Drei Bauanfragen standen auf der Tagesordnung: In Heidenfeld signalisierten die Gemeinderäte nach intensiven Diskussionen im Vorfeld Einvernehmen für einen "Sonderfall", wie es Petra Jakob formulierte. Um das Dachgeschoss eines bestehenden Hauses wohnfähig auszubauen, entschieden die Räte mehrheitlich, ausnahmsweise einen Kniestock in Höhe von 1,25 Metern zuzulassen. Argument: Hier wird Bestand aufgewertet, der von den Gegebenheiten her schwieriger umzuplanen ist als ein Neubau.

Peter Krenzer wies darauf hin, dass er sich über die Baufirma ärgere, die den Plan ursprünglich anders erstellt hatte und über die Bauherren, die über die Bürgersprechstunde im Landratsamt versucht hätten, "Druck aufzubauen". Florian Kress schließlich blieb als Einziger beim Veto, der Rest stimmte für die nötigen Befreiungen. Einstimmig gingen die Befreiungen für die Errichtung einer Gartensauna in Hirschfeld und den Neubau einer Doppelgarage in Hirschfeld durch.

Räte: Änderungen im Ganztag gehen zu langsam

Ingeborg Wegner erkundigte sich nach Pflanzmaßnahmen in der Röthleiner Hauptstraße 3. Da laufen die Planungen, ebenso bei der Anschaffung einer Geschirrspülmaschine für die Schule. Petra Jakob wünschte sich mit Blick auf das Volksbegehren eine Bienenwiese, auch das wird geprüft. Florian Kress hatte gleich zwei Fragen: Warum die Hundekotbeutel kostenlos, die Windelsäcke aber kostenpflichtig sind. Wie Geschäftsleiter Simon Göbel erklärte, bezahlt man mit dem Windelsack die Entsorgung, während die Hundehinterlassenschaften eigentlich daheim in der kostenpflichtigen Restmülltonne entsorgt werden sollten.

Mit seiner zweiten Frage, wie es um die Sanierung der Grundschule steht, brach Kress eine erneute Diskussion vom Zaun. Seit einiger Zeit wird in diesem Zusammenhang immer wieder die schulische Ganztagsbetreuung diskutiert. Für die Räte geht es da so gar nicht voran. Wie Bürgermeister Albrecht Hofmann erklärte, fand erst kürzlich ein Gespräch mit dem Architekten statt. Der Ansprechpartner bei der Regierung von Unterfranken habe gewechselt und es gebe neue Fragebögen.

Das dauert Peter Gehring zu lange, er wünschte sich zum wiederholten Mal eine Grundsatzentscheidung im Gemeinderat, wie es in punkto Ganztagsbetreuung weitergehen soll. "Wir kommen nicht weiter", meinte auch Kress. Andreas Hetterich bat um Beratung von staatlicher Seite, beantragt war mal eine sozialpädagogische Halbtagskraft, die das Ganze maßgeblich betreuen soll. Letztendlich wurde beschlossen, "zeitnah" eine Extrasitzung anzuberaumen, in der das Thema von fachkompetenter Seite beraten wird.

 
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