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Hesselbach
Vollsperrung in Üchtelhausen: Schulbushaltestelle von der Dorfmitte zur Grundschule verlegt
Steffen Krapf
 |  aktualisiert: 18.10.2024 02:39 Uhr

Weil in Üchtelhausen Kanalbauarbeiten für das Gewerbegebiet Zeller Berg im Gange sind, kann die Schulbushaltestelle in der Dorfmitte aktuell nicht angefahren werden. In der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde bekanntgegeben, dass der Bereich zwischen Schulstraße und Am Höllenbach gesperrt ist. Kinder, die weiterführende Schulen in Schweinfurt besuchen, werden nun an der Grundschule mit dem Bus abgeholt. Die Gemeinde hat dort zusätzliche Fahrradabstellplätze geschaffen, damit die Kinder mit dem Fahrrad zur Haltestelle fahren können. Die Sperrung werde voraussichtlich sechs Wochen andauern, hieß es.

Zwei Einzelanträge wird die Gemeinde Üchtelhausen 2024 für das Förderprogramm Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzepts (ISEK) bei der Regierung von Unterfranken stellen. Vorab erreichte die Gemeindeverwaltung schon der sogenannte Rahmenbewilligungsbescheid, der jedoch weder eine Zustimmung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn, noch eine Bewilligung darstellt. Der Gemeinderat entschied nun einstimmig in seiner Sitzung, dass für zwei Vorhaben, die im ISEK-Maßnahmenkatalog verortet sind, Förderanträge gestellt werden soll.

Für das Sanierungsgebiet "Altort Üchtelhausen" soll ein Gestaltungsleitfaden mit einer Gestaltungssatzung erstellt werden. Außerdem soll ein kommunales Förderprogramm erstellt werden. Eine Sanierungsberatung und -betreuung soll dabei eine fachlich beratende Hilfestellung für private und kommunale Sanierungsmaßnahmen geben, um den Charakter des Altortes zu bewahren und eine zeitgemäße Weiterentwicklung zu gewährleisten. Weiter soll im Rahmen der Sanierungsmaßnahme eine Beratung zur energetischen Sanierung im geringen Umfang angeboten werden, falls diese erforderlich ist. Die Ausschreibung dafür fand bereits statt.

Das wirtschaftlichste Angebot für die Erstellung eines Gestaltungsleitfadens mit Gestaltungssatzung sowie die Erstellung des kommunalen Förderprogramms gaben Haines-Leger Architekten, Stadtplaner aus Würzburg, mit knapp 31.000 Euro ab. Das Planungsbüro legte auch für die Sanierungsberatung das wirtschaftlichste Angebot, mit 75 Euro pro Stunde für die Beratung von privaten Bauherren, vor.

Der Fördersatz beträgt beim Einsatz der Bundes- und Landesmittel grundsätzlich 60 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Auf der Basis der Angebote werden von der Gemeinde nun die beiden Einzelanträge für die Maßnahmen an die Regierung von Unterfranken vorberietet.

Informiert wurde das Gremium, dass die Gemeinde im laufenden Jahr beim Testbetrieb für den digitalen Bauantrag dabei ist. Ab 2025 soll dieser dann, im Zuge der Entbürokratisierung, offiziell Einzug in das System erhalten.

 
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