Positive Nachrichten hatte Bürgermeister Zachmann zur Finanzsituation im Gemeinderat. Demnach verfügte die Gemeinde zum Stichtag 3. August über eine allgemeine Rücklage in Höhe von 366 256 Euro und eine Sonderrücklage von 224 000 Euro. Da man davon ausgeht, die bestehenden Zahlungsverpflichtungen bis zum Jahresende mit den noch anstehenden Einnahmen aus der Einkommensteuerbeteiligung, den Schlüsselzuweisungen und der Gewerbesteuer begleichen zu können, wird Kämmerer René Borchardt die Möglichkeiten für Sondertilgungen prüfen. Somit könnte die Gemeinde die vorhandenen Schulden außerplanmäßig reduzieren.
Nach diesen Informationen fiel es dem Gremium leichter, noch einige Aufträge zu vergeben. So soll die Firma Tiefbau Müller einen Fußweg im Baugebiet „An der Höhe“ erstellen. Für 14 457 Euro wird dort aufgrund der Steigung eine Treppenanlage erstellt, die durch Stege das Schieben von Kinderwagen oder Fahrrädern ermöglicht.
Außerdem soll ein Fußweg am neuen Wendehammer im Gewerbegebiet Seeweg erstellt werden, was mit 8 295 Euro zu Buche schlägt. Weiterhin wurde die Fa. Schreck beauftragt, im Gemeindehaus Bischwind eine zusätzliche Tür einzubauen, da am Tor des Feuerwehrhauses keine Schlupftür vorhanden ist. Diese Maßnahme wurde für 3010 Euro vergeben.
Einstimmig wurde beschlossen, sich an der Ausschreibung eines interkommunalen Konzeptes zur Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen zu beteiligen.
Diese verfolgt das Ziel einer wasserwirtschaftlich nachhaltigen und umweltverträglichen Bewirtschaftung der Wasserressource und wird durch die Region Main-Steigerwald durchgeführt.
Es geht hier sowohl um extreme Trockenperioden, als auch um Hochwassersituationen.