Nach über einem Jahrzehnt erfolgreicher Moderation haben Markus Weber und Matthias Mock nun die Mikrofone abgegeben, um sich neuen Herausforderungen zu widmen. In ihre Fußstapfen traten der zweite Vorstand der DJK, Daniel Pinke, und sein "Alter" Rolf Pinke.
Die größte Gästegruppe, die ESKAGE Schweinfurt, die in diesem Jahr ihr 70-Jähriges feiert, war zu Besuch. Das Prinzenpaar Michael I. und Martina I. aus Maibach, brachte ihre Vorgänger mit. Die Delegation führten Ehrenpräsident Horst Dinkel und der ESKAGE-Chef Präsident Florian Dinkel an.
Die jüngsten Teilnehmer, Kindergarten- und Schulkinder, eröffneten den Abend mit einem bezaubernden Tanz als Pizzabäcker und Pizzastücke. Der angehende Abiturient Alexander Stahl präsentierte in Versform seine Einstellung zum schulischen Wissen. Eine gelenkige Sechsergruppe um Linn Keidel zeigte in einem mitreißenden Tanzpotpourri, wie man sich die Zeit beim Warten auf den Ferienflieger vertreibt.
Mit dem Männerballett hob der Flieger ab und Urlauber sowie kesse Stewardessen drehten so richtig auf. Die aus Kronungen stammende Gattin des Grafenrheinfelder Bürgermeisters, Kerstin Keller, teilte ihre Erfahrungen als Heimwerkerin mit, während Linn Keidel als Dorfkind das Narrenvolk singend mit mitreißenden Hip-Hop-Soli über das Dorfgeschehen begeisterte.
Die Bühne knarzte unter dem fetzigen Solo im Gardetanz mit Spagaten, präsentiert von Marie-Aline Schattner. Tobias Kröckel als Cowboy und amerikanischer Asylant in Begleitung seines Steckenpferdes schilderte sonderbare Eigenschaften deutscher Hundehalter. Rolf Pinke sinnierte als Strohwitwer über die Verwendung von Streichkäse als Überlebensmittel.
Regelmäßiger Finalist des Abends ist die Aerobicgruppe unter Leitung von Annette Körner und Marie-Aline Schattner. Verkleidet als Engel und Teufel schwebten und fegten sie über die Bühne.
Die musikalische Gestaltung übernahm Alleinunterhalter Udo Häusner, der offensichtlich einen lebenslangen Vertrag mit dem bunten Abend hat. Harald Körner, der DJK-Vorsitzende, lobte die Mitarbeit von rund 50 Vereinsmitgliedern vor und hinter der Bühne, was beeindruckenden zehn Prozent der Einwohner Kronungens entspricht.
Von: Rolf Pinke für die DJK Kronungen