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Röthlein
Gehwege, Grünschnitt und Gemeindebauhof
Daniela Schneider
 |  aktualisiert: 19.02.2025 02:37 Uhr

Wie der Bautechniker Igor Schander mitteilte, wurden im Zuge des Glasfaserausbaus in Heidenfeld der allgemeine Zustand der Gehwege, Bordsteine sowie der bestehenden Straßeneinläufe überprüft. Auf Empfehlung des gemeindlichen Straßenwärters wurden einige Stellen zur Instandsetzung vorgeschlagen und die Firma Daniel Buchinger um ein entsprechendes Angebot gebeten. Das lag nun mit einer Bruttosumme von rund 50.000 Euro vor und wurde vom Rat einstimmig genehmigt. Ebenfalls einstimmig ging eine weitere Auftragsvergabe für die Kanalinspektion inklusive der Anschlussleitungen durch. Angefragt waren vier Firmen und da lieferte die Firma Teuchert Kanalsanierungen mit rund 23.800 Euro das wirtschaftlichste Angebot. Die Kanalbefahrung ist nötig und laut Bürgermeister Peter Gehring aus Kontrollzwecken durchaus üblich, da die Gewährleistungsfrist für die Erschließung des Neubaugebiets "An der Sulz" sowie die Sanierung des Kanals in der Baumgärtleinstraße in Heidenfeld Anfang August 2025 ausläuft.

Weiter stellte Bauhofleiter Jascha März verschiedene Lösungen für die Entsorgung von Grünschnitt und Plastik am Heidenfelder Friedhof vor. Der wird im Frühjahr umgestaltet und in diesem Rahmen könnten laut Bauhofleiter die Grüngutsammlung optimiert werden. Aktuell wird der Grünschnitt ebenso wie der Plastikmüll an zwei Sammelplätzen entlang der Feldhofstraße und des Unteren Friedhofswegs entsorgt – weder schön, noch gut zu leeren, sagt März. Deshalb wünscht sich der Bauhof begehbare Sammelstellen, ausgestattet mit einem Container für Plastik, der regelmäßig abgeholt wird und einem Heckcontainer für den Grünschnitt, den der Bauhof dann selbst abtransportieren könnte. Als Vorbild nannte März Schwebheim. Eine saubere Lösung befand auch Jürgen Lorenz, die nun auf der mehr frequentierten Seite in der Feldhofstraße realisiert wird.

Kostenschätzungen zum geplanten Bau der Lagerhalle

Außerdem stellte Igor Schander, wie nach der letzten Bauausschusssitzung im Oktober 2024 gewünscht, verschiedene Informationen und Kostenschätzungen zum geplanten Bau der Lagerhalle auf dem Bauhofgelände vor. Wie er erläuterte, rät das Ingenieurbüro FMP aus verschiedenen Gründen (Belastbarkeit, Pflege, Haltbarkeit) von einem wasserdurchlässigen Asphalt ab. Zur Abstimmung standen weiter die Lage der Halle, die in der aktualisierten Kostenberechnung um einen 15 Meter langen Carport erweitert wurde, der Verbau einer Zisterne, über- oder unterirdisch, und die Installation einer Dach-PV-Anlage. Die Kosten für die Halle ohne Aushub und Elektroinstallationen bezifferte Schander auf aktualisiert rund 264.000 Euro, die Kosten für die Hofbefestigung liegen geschätzt bei 113.000 Euro inklusive 25 Prozent Baunebenkosten. Eine überirdische Zisterne würde etwa 15.000 Euro, eine unterirdische 60.000 Euro kosten und die PV-Anlage mit 50 kWp und einem 10 kWh x Energiespeicher beläuft sich auf 55.000 Euro. Im Haushalt sind für die Bauhofumgestaltung 465.000 Euro eingestellt.

Nach kurzer Diskussion über den Nutzen und die Außenwirkung der PV-Anlage und die verschiedenen Möglichkeiten der Wasserentnahme entschied sich das Gremium für eine wassergebundenen Ausführung des Asphalts und die grundsätzliche Installation einer Zisterne und einer Dach-PV-Anlage, die genauen Ausführungen werden noch geklärt. Die Halle soll auf dem Bauhofgelände im Bereich der Schüttboxen errichtet werden.

 
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