KUNSTSALONG
Ganz in Weiß
Es war ein großer Verlust. Im September 2012 stieß eine Putzfrau in der Kunsthalle an ein großes Gefäß von Hans Karl Kandel. Es zerbrach. Eines der poetischsten Werke der Triennale II war unwiederbringlich zerstört. Beim Blick ins Innere sah der Besucher: nichts. Keine Wände, keine Kanten, nur einen scheinbar unendlichen Raum. Nun zeigt der Bildhauer wieder fragile, dünnwandige Gefäße aus Gips in Schweinfurt. Der Kunstverein richtet ihm in seinem Salong eine Einzelausstellung mit dem Titel „ARTundWEISSE“ aus.
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