Die Stadtratsfraktion von Bündnis90/Die Grünen hat einen Antrag formuliert, in dem beantragt wird, bei der Bewerbung um die Landesgartenschau das Projekt „Interkultureller Garten“ zu berücksichtigen.
Zur Begründung schreiben Ayfer Fuchs, Reginhard von Hirschhausen und Thomas Schmitt: „In Schweinfurt sind seit Jahrzehnten Migranten beheimatet, ihr Anteil beträgt gut 17 Prozent – sie sind ein Teil der Schweinfurter Gesellschaft.“ Das Projekt Interkultureller Garten sei eine Ergänzung zum „Garten der Begegnung“ und der Kleingartenanlagen in Schweinfurt. Bei diesem Projekt gehe es um die gemeinsamen Interessen der Mehrheitsgesellschaft und der Migranten im Bereich Gärtnern. Sie bringen ihre Kenntnisse über Pflanzen mit und tauschen sich darüber hinaus auch über alltägliche Themen aus. Integration gelinge hier über „kurze Wege“.
„Die Parzellen stehen nebeneinander, es gibt nur den gemeinsamen Platz der Begegnungen. Dies vermeidet die Isolation der jeweiligen Familien. Das Projekt wird über einen Verein und Hausmeister koordiniert“, heißt es in der Begründung weiter. Der interkulturelle Garten sollte ein Teil der Landesgartenschau werden, aber darüber hinaus auch ein nachhaltig bestehendes Projekt der Integration in Schweinfurt.