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Gerolzhofen
Großalarm in Gerolzhofen: Drei Handgranaten im Altglas-Container
Nachdem ein Bürger auf der Polizeidienststelle Fundmunition abgegeben hat, musste das Gebäude geräumt werden. Die Straßen in der Nähe wurden abgeriegelt.
Die Straßen rund um die Polizeiinspektion in Gerolzhofen (im Hintergrund) waren zur Mittagszeit großräumig gesperrt.
Foto: Klaus Vogt | Die Straßen rund um die Polizeiinspektion in Gerolzhofen (im Hintergrund) waren zur Mittagszeit großräumig gesperrt.
Klaus Vogt
 |  aktualisiert: 18.02.2024 17:09 Uhr

Nachdem ein Mann am Freitagmittag bei der örtlichen Polizeiinspektion eine zuvor aufgefundene Handgranate abgeben wollte, musste das Gebäude kurzfristig geräumt werden. Spezialisten des Landeskriminalamtes aus München wurden von einem Polizeihubschrauber nach Gerolzhofen eingeflogen, um den Gegenstand zu untersuchen. Es handelte sich glücklicherweise um eine Übungsgranate, von welcher zu keiner Zeit eine Gefahr ausgegangen ist.

Der Mann hatte die Granate kurz zuvor in einem Altglascontainer am hinteren Friedhofsparkplatz  an der Kaplan-Jäger-Straße gefunden. Der Finder brachte den Fundgegenstand zur Dienststelle in der Dreimühlenstraße und wollte diesen dort abgeben. Nach einer ersten Einschätzung vor Ort wurde, insbesondere auf Grund des unklaren Zustandes der Handgranate, das Gebäude geräumt sowie die davor verlaufenden Straßen weiträumig abgesperrt. Der Verkehr wird über das Baugebiet "Weiße Marter" umgeleitet.

Die Polizeiinspektion Gerolzhofen war in der Folge weiterhin sowohl telefonisch als auch persönlich nur eingeschränkt für die Bevölkerung erreichbar.

Bei einer Überprüfung des oben genannten Altglascontainers im Bereich des Friedhofs konnten noch zwei weitere ähnliche Handgranaten aufgefunden werden, woraufhin auch der dortige Bereich abgesperrt worden ist. Die drei aufgefundenen Handgranaten konnte letztendlich gegen 14.30 Uhr durch Spezialisten des Bayerischen Landeskriminalamtes in Augenschein genommen werden. Es handelte sich in allen Fällen um Übungsgranaten, von denen glücklicherweise zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr ausging.

Die Gerolzhöfer Dienststelle konnte ihren Betrieb anschließend wieder uneingeschränkt fortführen. Für die Bürgerinnen und Bürger von Gerolzhofen bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung, teilt Philipp Hümmer, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Würzburg mit.

Das Polizeipräsidium Unterfranken weist beim Auffinden von gefährlichen Gegenständen ausdrücklich daraufhin: 

- Verständigen Sie den Polizeinotruf 110 und belassen Sie den Gegenstand an Ort und Stelle!

- Berühren oder bewegen Sie den Gegenstand nach Möglichkeit nicht!

- Bringen Sie in keinem Fall aufgefundene Munition oder gefährliche Gegenstände zu einer Polizeidienststelle! Sie gefährden hierdurch sich selbst und Unbeteiligte.

 
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    Aber auch eine übhandgranate die Mal als Deko diente und schon oliv angesprüht ist, ist schwer von einer echten zu unterscheiden.
    Gerade wenn man damit nicht öfters umgeht
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  • R. A.
    Naja, vielleicht wusste er mehr als diese Spezialisten. Ein Oder mehrere Fotos an einen wirklich fähigen Spezialisten hätte den ganzen Bohey kleiner halten können. Aber die Jungs von der Polizei haben halt nicht gedient.
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  • M. B.
    Mit einer Handgranate zur Polizei laufen ist mutig. So etwas sollte man nicht machen.
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