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Grafenrheinfeld
Fuhrpark-Erneuerung für den Grafenrheinfelder Bauhof
Steffen Krapf
 |  aktualisiert: 23.02.2025 02:28 Uhr

Die Sitzung des Grafenrheinfelder Gemeinderates begann mit einer Gedenkminute an den kürzlich verstorbenen früheren Gemeinderat und langjährigen Rektor der Grundschule, Rudolf Fischer. In der Tagesordnung machte die Fuhrparksituation des gemeindlichen Bauhofs den Anfang. Bauhofleiter Matthias Pfister und sein Stellvertreter Holger Schmich stellten den Ist-Zustand und die möglichen Veränderungen vor. Die aktuelle Fuhrparksituation im Bauhof erschwert die notwendigen Arbeitsabläufe. Daher haben Pfister und Schmich nun ein neues Konzept erstellt. Unter anderem sei eines zusätzliches Fahrzeug dringend notwendig, erklärten die Beiden. Das liegt an der veränderten Arbeitsweise. Anders als früher können mittlerweile viele Arbeiten von einer Person alleine getätigt werden und nicht mehr in Kleintrupps mit zwei bis drei Mitarbeitern. Gemeinderat Harry Scharold wollte wissen, warum man, anders als die Nachbargemeinde Bergrheinfeld, keine Elektroautos für den Bauhof anschafft. Dort habe man ein ganz anderes Konzept, antwortete Schmich. Die für die Arbeiten erforderliche Zuglast könnten die meisten E-Autos nicht bewältigen, ergänzte Pfister.

Der Gemeinderat stimmte der Anschaffung eines Anhänger-Abrollkippers und einer Mulde, was in Kombination bis zu 24.000 Euro kosten wird, zu. Auch die Anschaffung eines Wasserfasses und einer Abrollpritsche für gesamt bis zu 10.000 Euro erhielt das Einvernehmen. Beschlossen wurde außerdem der Kauf eines gebrauchten VW T6, sowie der dafür notwendige Umbau für maximal 50.000 Euro.

Modernisierung des Pumpwerks West geplant

Angenommen hat der Gemeinderat eine Sachspende des CSU-Ortsverbandes Grafenrheinfeld, der einen Defibrillator im Wert von rund 4000 Euro angeschafft hat. "Der Defibrillator soll eine wertvolle Sicherheitsmaßnahme für die Allgemeinheit darstellen und kann im Notfall Leben retten", heißt es dazu im Beschlussvorschlag. Angebracht werden soll das Gerät am Gebäude des Mainbogenbüros – und somit positioniert an einem zentralen und für alle zugänglichen Bereich.

Für das Pumpwerk West in der Brückenstraße ist eine Modernisierung der EMSR-Technik mit Einbindung auf das PLS geplant. Das Ingenieurbüro MSRplan aus Hofheim hat der Gemeinde dafür ein Angebot vorgelegt. Über die Auftragsvergabe wurde in der anschließenden nichtöffentlichen Sitzung entschieden.

Kritische Töne verbunden mit einer Aufforderung tätigte Gemeinderat Mathias Kupczyk im Tagesordnungspunkt "Verschiedenes". Der neue ÖPNV-Plan sei für die Bürger fast untragbar, kritisiert Kupczyk. Er fordert die Verwaltung auf, noch einmal diesbezüglich mit den Verantwortlichen der Stadtwerke Schweinfurt darüber zu sprechen.

 
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