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Gerolzhofen
Für die Belange der Patienten und Angehörigen in der Geomed-Kreisklinik aktiv: Patientenfürsprecherin Irmgard Krammer
Patientenfürsprecherin Irmgard Krammer hat in der Geomed-Kreisklinik ein offenes Ohr für Belange von Patienten oder deren Angehörigen und versucht immer Lösungen zu finden.
Foto: Erich Krammer | Patientenfürsprecherin Irmgard Krammer hat in der Geomed-Kreisklinik ein offenes Ohr für Belange von Patienten oder deren Angehörigen und versucht immer Lösungen zu finden.
Gerald Effertz
 |  aktualisiert: 18.09.2024 02:39 Uhr

"Die Geomed-Kreisklinik in Gerolzhofen ist für mich ein nicht weg zu denkender Bestandteil der Daseins- und Gesundheitsfürsorge in unserer Region". Das sagte die Patientenfürsprecherin dieser Klinik im Jahre 2016 als sie das Amt übernahm. Einige Jahre sind seitdem vergangen. Die Schlagzeilen, dass das Josef Krankenhaus (Schweinfurt) zum Jahresende geschlossen wird: auch Irmgard Krammer musste dies zur Kenntnis nehmen. "Dazu möchte ich wenig sagen, nur, dass die derzeitige Entwicklung sehr bedauerlich ist, ich aber davon ausgehe, dass eine sinnvolle Lösung gefunden wird", macht sie deutlich.

An "ihrer" Geomed-Kreisklinik hält die 70-Jährige gerne den Kontakt zu den Patienten, um sie zu unterstützen. In der Corona-Zeit war dies schwierig, da der Kontakt nicht persönlich sondern nur telefonisch oder per E-Mail möglich war. "Bei den Anliegen ging es in erster Linie um Krankenbesuche, die wegen der Pandemie eingeschränkt waren" stellt sie rückblickend fest. Die Zusammenarbeit mit dem Förderverein der Klinik hält Krammer für sehr wichtig. "Die Zusammenarbeit zwischen Klinik und Förderverein ist seit es den Verein gibt sehr eng und vertrauensvoll", so die frühere Bürgermeisterin von Gerolzhofen. "Dies ist Voraussetzung dafür, dass der Verein gezielt und sinnvoll zum Wohle der Patientinnen und Patienten aber auch des Personals in allen Bereichen unterstützen kann", so Krammer.

"Bei den Anliegen, die an mich gerichtet werden, geht es um Probleme oder die Situation von Erkrankten oder deren Angehörigen, die ernst sind und sie selbst überfordern. Für deren Lösung erwarten sie eine Hilfestellung von mir", macht sie deutlich.

Auf die Frage, wo sie Möglichkeiten sieht, die Kommunikation in der Klinik noch verbessern zu können, ist Krammer sich sicher: "Die Kommunikation empfinde ich als sehr gut und sehe keine Notwendigkeit, etwas grundlegend zu verbessern." Und: "Über dringende Angelegenheiten tauschen wir uns umgehend persönlich aus, wenn es bei meiner Anwesenheit an meinen Sprechtagen in der Klinik möglich ist, ansonsten schnellstens telefonisch oder per E-Mail, über weniger dringliche an einem meiner nächsten Sprechtage", so die Gerolzhöferin.

"Ich halte alle Abteilungen in der Klinik für wichtig und dass sie sich ergänzen und zusammenarbeiten für gleich wichtig. Für die Bevölkerung im südlichen Landkreis Schweinfurt ist es, davon bin ich überzeugt, ein großer Vorteil, dass es die Notfallambulanz rund um die Uhr gibt", so Krammer. Wichtig sind für sie Fortbildungsveranstaltungen und die regelmäßig stattfindenden Patientenfürsprechertage, das sei "eine gute Gelegenheit, um mit anderen Patientenfürsprecherinnen und -sprechern über Erfahrungen zu sprechen", erklärt sie. Der Job macht ihr immer noch viel Freude.

 
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