
Am Samstag, 13. Mai, findet um 19 Uhr in der Rathausdiele in Schweinfurt das Frühlingskonzert des Schweinfurter Kammerorchesters unter der Leitung von Christina Drost statt. Auf dem Programm steht die Sinfonia Nr. 64 von Joseph Haydn, die auch unter dem Titel "tempora mutantur" bekannt ist. Das Orchester wird dabei von zwei Oboen und zwei Hörnern unterstützt.
Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Vereins Schweinfurter Kammerorchester entnommen: Im Konzert A-Dur für Violoncello und Streichorchester von Carl Philipp Emanuel Bach übernimmt Monika Gaggia, die schon mehrmals mit dem Orchester aufgetreten ist, den Solopart.
Die Künstlerin studierte unter anderem in Salzburg und Paris und lebt in Bad Reichenhall. Sie ist Lehrkraft an der Berufsfachschule für Musik in Altötting. Ihr musikalischer Schwerpunkt liegt in der Kammermusik. Dort spielt sie in etlichen Projektorchestern. Ausgiebig widmet sie sich dem liebenswerte Genre der Kaffeehausmusik (Salonmusik Saitensprünge, Quartetto commoto...).
Zahlreiche Meisterkurse belegt
Ein besonderes Anliegen ist ihr der Bereich Musik und Gesundheit. Unter anderem ist sie in Verbindung mit dem Rhön-Klinikum Bad Neustadt beratend in einem Team zur Prävention und Behandlung von Musikern und Künstlern tätig, heißt es in der Pressemitteilung.
Gerd Drost, der Ehemann der Dirigentin, spielt im Concerto I (BWV 1052) in D-Moll für Klavier und Streichorchester von Johann Sebastian Bach den Klavierpart. Er studierte in Würzburg Klavier und Komposition. In zahlreichen Meisterkursen erweiterte er sein musikalisches Wissen.
Er gibt regelmäßig Konzerte mit verschiedenen Ensembles (Brahms Duo Würzburg). Seit 1989 ist er Klavierdozent an der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen und leitet an der Bayerischen Musikakademie in Hammelburg Kammermusik-Kurse. Er wechselt sich mit seiner Frau als Dirigent des Schweinfurter Kammerorchesters ab.
Stück "Über den Main" selbst komponiert
Für das Orchester komponierte er das Stück "Über den Main" das im März im Rahmen des Main-Fluss-Film-Festivals im Museum Georg Schäfer uraufgeführt wurde und ebenfalls auf dem Programm steht.
Karten gibt es zu zehn Euro (fünf Euro ermäßigt für Schüler und Studenten mit Ausweis) an der Abendkasse und im Vorverkauf in den Filialen der Flessabank.