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Oberlauringen
Friedrich-Rückert-Schule: Ist ein neues Dorfgemeinschaftshaus in Oberlauringen in Sicht?
Die Sanierung der Dr.-Burghard-Straße in Oberlauringen soll im April abgeschlossen werden.
Foto: Daniela Epp | Die Sanierung der Dr.-Burghard-Straße in Oberlauringen soll im April abgeschlossen werden.
Daniela Epp
 |  aktualisiert: 16.04.2025 02:41 Uhr

Es gab viel Redebedarf, bei der Bürgerversammlung in Oberlauringen, zu der Bürgermeister Friedel Heckenlauer eingeladen hatte. Alle Themen konnten sachlich geklärt werden.

Der Rathauschef verwies auf die Fertigstellung des Feuerwehrhauses in Oberlauringen. Die mit viel Eigenleistung durchgeführten Arbeiten schlugen mit etwa 320.000 Euro zu Buche. Schulungsraum, Umkleidekabine und Toiletten sind bereits nutzbar. Die noch ausstehenden Arbeiten sind unter anderem die Räumung der Fahrzeughalle inklusive "Stübchen", das Montieren der Trockenbaudecke in der Halle und die Fassadengestaltung mit Dämmung.

Für die Umgestaltung des Dorfplatzes "Am Plan" sind 900.000 Euro angesetzt, informierte Heckenlauer. 

Eine Bürgerin wollte wissen, ob es richtig sei, dass auf dem Gelände der Friedrich-Rückert-Schule Bauland für Wohnhäuser entstehen soll. Auf der Grünfläche der Sportanlage würden doch immer viele Kinder spielen, gab sie zu bedenken. Heckenlauer fragte nach, ob in Oberlauringen überhaupt ein genereller Wunsch nach Bauland bestehen würde. Falls ja, könne man sich nach Alternativen umsehen. Er gab allerdings auch zu bedenken, dass im Bereich der Schule bereits die Infrastruktur vorhanden sei und somit geringere Kosten bei der Erschließung entstehen würden. Bei einer Neuausweisung von Bauland gab Heckenlauer auch den "Flächenfraß" zu bedenken.

Die "schmerzfreieste" Variante wäre es, so der Bürgermeister, die etwa 12.500 Quadratmeter großen Grundstücke der Schule und Sportanlage für Wohnbebauung zu erschließen. Der nächste Schritt wäre die Aufstellung eines Bebauungsplans.

Die Frage nach der Notwendigkeit eines solchen Vorgehens wurde gestellt, wenn der Wunsch nach Bauland in Oberlauringen an dieser Stelle auf nur wenig Zustimmung stoßen würde. Heckenlauer gab an, dass man mit einer Machbarkeitsstudie die Möglichkeiten der Nutzung des Areals prüfen könnte.

55 Prozent Fördergeld für die Sanierung der Dr.-Burghard-Straße

Die Bürgerin wollte außerdem wissen, was denn mit dem Schulgebäude passieren soll. Von dem Gedanken an einen Abriss zeigte sie sich nicht begeistert. Der Vorschlag, die Schule zu einem Dorfgemeinschaftshaus umzubauen, kam bei den Anwesenden gut an. Schließlich gäbe es in Oberlauringen noch nichts dergleichen, andere Ortsteile hätten diese Häuser ja bereits. Heckenlauer nahm die Idee vorerst kommentarlos mit.

Die Fertigstellung der Dr.-Burghard-Straße sei in den finalen Zügen, informierte der Bürgermeister. Die Kosten beliefen sich auf rund zwei Millionen Euro, 55 Prozent wurden mit Fördergeldern finanziert. Der nun neu geschaffene begleitende Gehweg erhöhe nicht nur die Verkehrssicherheit an dieser Stelle, meinte Heckenlauer, sondern verbessere auch die Verkehrsverhältnisse zwischen Oberlauringen und Leinach. Ob das aufgestellte Zone-30-Schild an diesem neuen Straßenabschnitt seine Wirkung zeigt, bleibe abzuwarten.

Auf den Hinweis eines Bürgers, dass in seiner Straße im Winter an einigen Tagen nicht gestreut wurde, reagierte der Bürgermeister mit Unverständnis. Bei derlei Vorkommnissen sollte der Bauhof sofort kontaktiert und nicht erst Monate später in einer Bürgerversammlung darauf hingewiesen werden.

 
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