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Schweinfurt
"Fridays for future": Erste Klimaschutzdemo in Schweinfurt
Seit Wochen demonstrierendeutschlandweit Schüler für mehr Klimaschutz. Jetzt auch in Schweinfurt. Den Schülerinnen und Schülern ging es dabei vor allem um eins: Kohle.
Rund 200 Teilnehmer haben sich bei der ersten 'Fridays for future'-Demonstration in Schweinfurt auf dem Marktplatz versammelt.
Foto: Aurelian Völker | Rund 200 Teilnehmer haben sich bei der ersten "Fridays for future"-Demonstration in Schweinfurt auf dem Marktplatz versammelt.
Aurelian Völker
 |  aktualisiert: 27.02.2019 02:14 Uhr

Unter dem Motto "Wieso für eine Zukunft lernen, die gefährdet ist?" fand die erste Demonstration der "Fridays for future"-Bewegung in Schweinfurt statt. Dazu hatten Schüler weiterführender Schulen Schweinfurts aufgerufen. Rund 200 Teilnehmer folgten dem Aufruf und versammelten sich am Freitagnachmittag nach Schulschluss vor dem Rathaus in Schweinfurt.

Kohlausstieg "allerspätestens 2030"

Einige Teilnehmer haben selbst gebastelte Schilder mitgebracht, um auf sich aufmerksam zu machen. Darauf steht: "Das Klima ist aussichtsloser als unser Mathe-Abi", "Es gibt keinen Planeten B" oder "Wenn das Klima eine Bank wäre, hättet ihr sie schon längst gerettet". Im Laufe der Veranstaltung hielten mehrere Schüler Reden durch ein Megafon. Zwischen den Reden skandierte die Menge immer wieder "Keine Kohle für die Kohle", "Hopp, hopp, hopp: Kohlestopp" und "Wasser, Wind und Sonne; Kohle in die Tonne".

Der Kohleausstieg "allerspätestens 2030" ist der 16-jährigen Lena und den anderen Organisatoren zufolge das Hauptziel, für das sie demonstrieren. Für die 62-jährige Tier- und Umweltschutzaktivistin Irmgard ist das zu wenig. Sie war bei der Schülerdemo vor Ort, "weil das Thema Klimaschutz auch Erwachsene interessieren sollte". Für die nächste Demonstration wünsche sie sich, dass weitere Umweltthemen angesprochen werden.

Weitere Demonstrationen angekündigt

Auch der 13-jährige Ernesto demonstrierte mit seinen Freunden, denn es sei "wichtig, die Erde zu schützen". Er versuche Strom zu sparen, um persönlich etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen. Luisa (14) war dabei, "weil es hier um unsere Zukunft geht". Sie verzichte dem Umweltschutz zuliebe auf Fleisch.

"Organisiert wurde die Demonstration hauptsächlich über Whatsapp-Gruppen", erzählt Lena. Der große Zulauf mache sie stolz, "noch mehr Teilnehmer beim nächsten Mal wären aber noch schöner". In mehreren Reden wurde angekündigt, dass man sich auch in den kommenden Wochen freitags versammeln möchte, um "weiterhin auf die Dringlichkeit des Klimawandels" hinzuweisen.

 
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Kommentare
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  • PaterKnapp
    Im Zusammenhang mit "fridaysforfuture" in Schweinfurt gibt es einige ausgesuchte Randirrformationen.

    So geistert die Nachricht durch Schülerreihen, dass es (zumindest) an einem der Schweinfurter Gymnasien, dessen Direktorin sich vehement gegen die Nennung ihres Namens und des Namens des Gymansiums - unter dem Angebot von Konsequenzen - zur Wehr setzt, dass es bereits über 30 Verweise wegen der Teilnahme an der "fridaysforfuture-Veranstaltungen gegeben habe.

    Dies gipfelte bei der letzten Versammlung der Schülervertreter des Gymnasiums, dessen Namen nicht genannt werden soll, am 21. Februar darin, dass die Polizei "zur Klärung der Rechtslage" hinzugezogen worden sein soll.

    Ebenso wurden von der Direktorin, die nicht genannt werden möchte, einzelne Schüler/innen zu "informativen" Einzelgesprächen "gebeten".

    Wer hier glaubt, daß Schüler/innen eingeschüchert werden sollen, der irrt sicherlich.
    Hier werden freie junge Bürger in einem freien Land zur freien Meinungsäußerung ermutigt
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  • uwe.luz@t-online.de
    Meine Tochter hat die Demo spontan verlassen, als sie erkannte, dass das halbe SPD-Politbüro anwesend war und die GRÜNEN Mitgliederwerbung anzettelten. Recht hatte sie. Anstatt die Jugendlichen für ein Sachthema eintreten zu lassen, welches völlig ideologiefrei behandelt werden kann, hatten SPD und GRÜNE es nötig, die Demo mit ihrer Ideologie zu infizieren.
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  • richtig
    Alle Achtung vor diesen Jungen, die sich von den wohlstandsfaulen Zweckoptimisten nicht länger an der Nase herumführen lassen und sich für "ihre" Zukunft in einer ohnehin schwer geschädigten Umwelt ins Zeug legen, wissend dass sie letztlich für die Sünden der bequemen Alten Verdrängungsweltmeister den Kopf hinhalten werden!
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  • all
    #Liebe Schüler+MItbürger habt keine Angst vor CO²/NOx und WELTUNTERGANG - von Arhenius (1859–1927) postulierte CO²-TreibhausgasTheorie ist wissenschaftlich wiederlegt = spekulatives GESCHÄFTSMODELL CO²Steuer für uninformierte Menschen
    >CO² ist ein Spurengas-die LUFT besteht aus 78% Stickstoff N2 + 21% Sauerstoff O2 sowie 1%Edelgas und nur 0,04% Kohlendioxid CO² !
    >Umweltbundesamt: anthropogener Anteil bei 0,04% Kohlendioxid CO2 nur 1,2%=0,00046% CO²-Luftanteil !
    > Spektralanalyse: Gase absorbieren Strahlung selektiv - diskontinuierliches Spektrum + offenes Bandenspektrum+Strahlungsfenster von 7-13 Mikrometer läßt alle Körperstrahlung zwischen -50 und +100C ins Weltall passieren >CO²-TREIBHAUS ade!
    > CO² als bodennahes Gas ist 1,5mal schwerer als LUFT
    > CO² schwankt mit TAGESZEIT+JAHRESZEITEN+VEGETATIONSPERIODE+KLIMAZONE
    > CO² ernährt die WELT- natürlicher O²+CO²-Kreislauf FLORA+FAUNA+LEBEWESEN
    > CERN/Svensmark: natürl+künstl HÖHENWOLKEN erhöhen ERDTEMPERATUR > Flugzeuge!
    > WAKE UP !
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  • all
    spamming
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  • schlumpf100100@aol.com
    Ist ja löblich, dass die jungen Menschen sich Gedanken machen und demonstrieren. Aber es gehört auch dazu zu überlegen was sie selbst dazu beitragen können das KLima zu verbessern. Für besseres Klima demonstrieren aber sich regelmäßig mit dem Elterntaxi zur Schule bringen und abholen zu lassen, das darf man schon hinterfragen ob das zusammen passt...
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  • richtig
    Und woher wissen Sie genau, dass die Demonstrierenden Elterntaxi fahren und die braven, die im Klassenzimmer sitzen schon alles richtig taten? Elterntaxis werden schließlich (noch) von Eltern gesteuert!

    Vielleicht sollten Sie mal ihre Schuldzuweisungen hinterfragen. Den Dreck vor die Türen anderer kehren ist sehr billig, gilt aber nicht als Entschuldigung für eigenes Fehlverhalten.

    Zunächst haben die Älteren Antworten auf die schwere Hypothek der unumkehrbar geschädigten Umwelt durch Müll und Resourcenverbrauch für ihr sorgenfreies bequemes Leben in Wohlstand zu geben, warum die Zukunft nachfolgender Generationen verfrühstückt wurde.
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